Der Gartentipp:
Welkes Laub sinnvoll nutzen
txn. Die bunte Herbstfärbung der Bäume und Sträucher ist bezaubernd – kündet aber auch von bevorstehender Gartenarbeit. Was tun mit all den Blättern? Bio-Tonne oder Kompost sind meist schnell überfüllt. Eine gute Methode, die Laubberge im eigenen Garten sinnvoll zu nutzen, ist die sogenannte Flächenkompostierung.
Wer Beete und Böden unter Hecken und Sträuchern im Herbst mit einer dicken Laubschicht bedeckt, hat gleich mehrfachen Nutzen. Zum einen sind die Pflanzen in den kalten Monaten gut vor Frost geschützt und der Boden trocknet nicht aus. Marienkäfer, Regenwürmer und andere nützliche Insekten finden in der wärmenden Isolierschicht hervorragende Überwinterungsverstecke. Darüber hinaus verwandeln sich die Blätter im Winter zu wertvoller Humuserde. „Eine 15 bis 20 cm dicke Schicht reicht völlig aus“, so Sabine Klingelhöfer von Neudorff, dem Spezialisten für naturgemäßes Gärtnern. „Dann beginnen Asseln, Regenwürmer, Tausendfüßer, Bakterien und Pilze die welken Blätter zu zersetzen. Je mehr Organismen mitwirken, umso schneller verrottet das Laub.“ Unterstützen lässt sich der natürliche Prozess mit Radivit Kompost-Beschleuniger. Er liefert Milliarden von Kompostbakterien und Pilzkulturen. Den Rottebeschleuniger locker in die Laubschicht mischen. Etwas Erde auf den Blättern verhindert, dass sie davonfliegen. So verschwindet das Herbstlaub bis zum Frühjahr ganz von allein und die Beete sind für den Start in die neue Gartensaison mit wertvoller Humuserde versorgt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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