Nächtlicher Raubbau
Wie sich chronische Schlafstörungen auswirken
(djd). Eine durchwachte Nacht kann jeder verkraften. Doch wenn der erholsame Schlaf Woche für Woche immer wieder ausbleibt, bedeutet das eine massive Einschränkung der Lebensqualität. Für Millionen von Menschen ist diese zermürbende Situation bittere Realität – etwa sechs bis zehn Prozent der Erwachsenen in industrialisierten Ländern leiden unter chronischen Schlafstörungen. Dabei sind mehr Frauen als Männer betroffen und das Vorkommen nimmt mit dem Alter zu. Die Probleme können über Jahre anhalten und oft auch wiederkehren. Betroffene sollten diesen nächtlichen Raubbau nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn Schlaf ist essenziell für den Körper.
Von Tagesmüdigkeit bis Langzeitfolgen
Der Schlaf sorgt nicht nur dafür, dass wir uns erholen, sondern reguliert unter anderem auch das Immunsystem, die Hirnfunktion, das Herz-Kreislauf-System, den Stoffwechsel und die psychische Gesundheit. Wenn Menschen nicht ausreichend und erholsam schlafen, kann das ernste Folgen haben. Dazu gehören kurzfristig Tagesmüdigkeit, Reizbarkeit, mangelnde Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Langfristig kann chronischer Schlafmangel zu einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkte und Herzversagen, Diabetes mellitus Typ 2 und das Auftreten späterer neurodegenerativer Erkrankungen wie Demenz und Depressionen führen.
Qualifizierte Hilfe suchen
Die meisten Erwachsenen benötigen etwa sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht, die Qualität ist dabei ebenso entscheidend wie die Dauer. Wenn also Einschlaf- und Durchschlafprobleme sowie frühes Aufwachen über mindestens drei Monate mehrmals pro Woche auftreten, sollte man den Rat eines qualifizierten Spezialisten aufsuchen – zu finden etwa unter www.schlafstoerungen-neu-denken.de/arzt-suche.
Moderne Therapien können helfen
Heutzutage stehen moderne Behandlungsoptionen zur Auswahl. Daher lohnt es sich für Betroffene, sich über Therapieoptionen zu informieren und mit einem Hausarzt, Schlafmediziner, Psychiater oder Neurologen zu sprechen, um gemeinsam eine geeignete Behandlungsform zu finden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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