Mitgliederversammlung des KSB

Vorstand für weitere drei Jahre gewählt

Rhein-Berg. Der Vorstand des Kreissportbundes Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. (KSB) hatte seine Mitglieder zur Versammlung in die Landesturnschule des RTB geladen. Neben den mehr als 50 Sportvereinsvertreter*innen informierten sich auch die Stadt- und Gemeindesportverbände sowie Ehrengäste, darunter auch Landrat Stephan Santelmann und Martin Wonik vom Vorstand des Landessportbundes NRW, über die Projekte, Aktionen, Maßnahmen und den Jahresabschluss des KSB.
Der NRW Landessportbund Vorstand Martin Wonik informierte das Plenum über Förderprogramme für Sportvereine, die Herausforderungen für den Sport bei der Umsetzung des schulischen Ganztags in den nächsten Jahren und bei der Umsetzung von Schutzkonzepten im Themenfeld sexualisierter Gewalt im Sport.
Erfreulich ist, dass der organisierte Sport mit seinen 214 Sportvereinen und den acht Stadt- und Gemeindesportverbänden im Rheinisch-Bergischen Kreis nach wie vor eine unverzichtbare gesellschaftliche Kraft ist. Der Mitgliederrückgang in den letzten zwei Jahren wurde erst einmal gestoppt, erläuterte Geschäftsführer Henrik Beuning und betonte, dass die „Corona-Delle“ bei der Mitgliederentwicklung im RBK überwunden ist. Im Jahr 2024 sind trotz einer geringeren Anzahl an Sportvereinen wieder mehr Mitglieder gemeldet. Vor allem im Bereich der 0 bis 14-Jährigen ist diese positive Entwicklung bemerkbar. Jetzt geht es darum, weitere Mitglieder wieder in den organisierten Sport zurückzuholen und das Ehrenamt in den Sportvereinen bestmöglich zu unterstützen. Attraktive und moderne Sportstätten sind eine Möglichkeit.
Förderungen
Mit dem zweiten Programmaufruf im Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ sind dazu 500.000 Euro an Sportvereine und Kommunen geflossen, um weitere öffentliche Sportgelegenheiten zu schaffen. Aus diesem Förderprogramm konnte der KSB beispielsweise einen mobilen Fitnessanhänger anschaffen.
Die Digitalisierungsoffensive des Landes NRW hat 440.000 Euro über den KSB in die Sportvereine im Kreis gespült. Mit den Querschnittsthemen, wie z.B. Integration /Inklusion, Prävention sexualisierter Gewalt, Qualifizierung von Übungsleitern, und den zahlreichen Maßnahmen und Aktionen der Sportjugend versuche der KSB, seine Mitgliedsorganisationen zukunftsfähig aufzustellen, betonten gemeinsam Vorsitzender Heimann und Geschäftsführer Beuning.
Der Sportabzeichen-Obmann des Kreises Klaus Hartmann berichtete von einer erfolgreichen Sportabzeichen-Saison im Kreis. Er merkte aber auch an, dass sich im NRW-Vergleich der KSB nur im unteren Mittelfeld bei den abgelegten Sportabzeichen befinde.

Xenia Dimou vom Vorstand der Sportjugend Rhein Berg, informierte das Plenum über die im Vorfeld stattgefundene Jugendversammlung. Hier arbeitet seit drei Jahren das junge Vorstandsteam um Xenia Dimou und Nele Heihaus aus Wermelskirchen zusammen. Bei der Wahl der Sportjugend ist für die Dritte im Bunde, Corinna Honrath aus Bergisch Gladbach, Nele Zollenkopf, ebenfalls aus Wermelskirchen, nachgerückt.

Turnusgemäß stand die Neuwahl des geschäftsführenden KSB-Vorstands auf der Tagesordnung. Einstimmig wurden der Vorsitzende Uli Heimann, der stellvertretende Vorsitzender Markus Reichwein, Schatzmeister Wolfgang
Faillard und Geschäftsführer Henrik Beuning für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Komplettiert wird das Team durch die Vorsitzende der Sportjugend Xenia Dimou.

Die Delegierten stimmten zudem mehrheitlich einer Erhöhung der Mitgliedsbeiträge zu. Den Sportabzeichen-Wettbewerb des Kreises gewann mit einem knappen Vorsprung der Gemeindesportverband Odenthal vor dem Stadtsportverband Burscheid und dem Stadtsportverband Rösrath.
Eine besondere Ehrung wurde noch Klaus Borkes aus Kürten und Wolfgang Naujokat aus Overath zuteil, die zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Aus den Händen des Vorsitzenden Heimann wurde Markus Reichwein und Wolfgang Faillard für ihr jeweils mehr als dreißigjähriges ehrenamtliches Engagement im Sport die goldene Ehrennadel unter dem Applaus der Versammlung an das Revers geheftet.