Soulshine

Keine Garagenband, sondern nah am Volk!

Sie schwitzen in ihren Proberäumen und bearbeiten ihre Instrumente, manche treiben es wild bis zum Tinnitus. Was sie antreibt ist die bedingungslose Hingabe zu ihrer Musik. Reich wird man als Hobby-Musiker oder Semi-Profi selten, gute Locations sind rar und die Gage reicht oft nur fürs Spritgeld. Aber darum geht es den meisten nicht. Die Leidenschaft ist der Motor, der sie antreibt, vielleicht auch eine Botschaft, die an die Öffentlichkeit will. Wir stellen mit „Rockin´ Rhein Erft“ in loser Folge Bands aus einem vielseitigen Pool von Rhein-Erft-Kreis-Musikern vor, die mit viel Herzblut und Spaß an der Freude ihre Musik machen.

Bergheim-Paffendorf - "Wir wollen uns auf den Auftritten nicht selber feiern, sondern
gemeinsam mit dem Publikum auf die musikalische Reise gehen“,
erzählt der Pulheimer Boris Niedieck, Lead-Sänger der Formation
Soulshine, die in Bergheim-Paffendorf ihren Proberaum hat. Die Musiker
von Soulshine covern Songs ganz nah am Original. Boris singt sich
dabei die Seele aus dem Leib und gibt alles - so als wenn es keinen
Morgen mehr geben würde.

Getragen wird er dabei vom Beat eines grundsoliden Drummers. Uwe Adolf
aus Soingen spielt außergewöhnlich exakt und könnte jedem
Drum-Computer Konkurrenz machen. Bassist Achim Zöllkau aus Kerpen
liefert dabei den nötigen wummernden tiefen Fill, der in die
Eingeweide geht. Dazu gibt es einen ausgewogenen Klangteppich von
Keyboarder Werner Beier aus Brühl, garniert mit einem wunderbar
eingesetzten Fender-Sound des Gitarrist Oggy van Rock aus Meckenheim.
So grooven die Vollblutmusiker in den unterschiedlichsten Locations
von Kneipe bis Festival und liefern zwischen 20 und 25 Gigs im Jahr.
Auch im Radio und TV waren sie bereits gern gesehene Gäste. Ihr
Kern-Repertoire umfasst 50 bis 60 Stücke von Pop, Rock, über Soul
und Funk. Die Gigs dauern in der Regel zweieinhalb Stunden. Ihr
nächste Live-Konzert ist übrigens am Samstag, 2. November in der
Kultkneipe „Flora 6“ in Nippes.

„Wir haben schon sämtliche angesagten Musikkneipen abgeklappert“,
erinnern sie sich und loben dabei besonders „Queerbeet“ in
Pulheim. „Das ist wirklich eine ausgezeichnete Adresse“. „Wir
sind keine Garagenband, wir sind nah am Volk“, ist die
Bandphilosophie von Soulshine. Wie wichtig den Musikern dabei ihre
Musik ist, zeigt die Tatsache, dass viele der Bandmitglieder
regelmäßig Strecken von 30 bis 50 Kilometer auf sich nehmen, um zu
proben. Mal ganz abgesehen von den Auftritten. Selbst auf der
Nordseeinsel Juist haben die sympathischen Jungs schon ihren
musikalischen Fingerabdruck hinterlassen.