"Initiative verdient Respekt"
Kreiskatholikenrat steht hinter #OutInChurch
Unterstüzung durch den Kreiskatholikenrat-Rhein-Erft erhält die Initiative „Für eine Kirche ohne Angst - ‚Out in Church‘“. Über 100 katholische, gläubige Personen, im Dienst der katholischen Kirche, wagen gemeinsam ihr Coming-out und gehen an die Öffentlichkeit.
Rhein-Erft-Kreis (me). „Chapeau!“, kommentiert die Vorsitzende Renate Röblitz, „Für diesen mutigen Schritt, den es so in der katholischen Kirche in Deutschland noch nie gegeben hat.“
Diese Initiative von 125 Personen in der Katholischen Kirche verdiene unser aller Respekt, heißt es in einer Pressemitteilung. Mit ihrem Einsatz für Anerkennung und gegen Diskriminierung riskierten diese Menschen ihre Anstellung. „Dabei sollte man meinen, dass da, wo Nächstenliebe gepredigt wird, auch Nächstenliebe drin ist. Schließlich ist das etwas, was wir sonntäglich in der Messe hören können.“
Der Kreiskatholikenrat-Rhein-Erft, stehe hinter diesen gläubigen und mutigen Menschen und unterstütze die Initiative #Out InChurch!
Die Initiative richtet sieben Forderungen an die Römisch-Katholische Kirche: Dabei geht es unter anderem darum, dass LGBTIQ+ (Lesbian, Gay, Bi, Trans, Queer und Intersex) Personen in der Kirche ohne Angst offen leben und arbeiten können.
LGBTIQ+ Personen müssten einen diskriminierungsfreien Zugang zu allen Handlungs- und Berufsfeldern in der Kirche erhalten.
Eine weitere Forderung spricht sich für eine Änderung des kirchlichen Arbeitsrechtes aus. Ein offenes Leben entsprechend der eigenen sexuellen Orientierung und der geschlechtlichen Identität, auch in einer Partnerschaft beziehungsweise Zivilehe, dürfr niemals als Loyalitätsverstoß oder Kündigungsgrund gewertet werden.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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