Rhein-Erft-Kreis I - Zeki Gökhan

Mehr Geld für Familien, Bildung und Gesundheit

Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit sind die drei Eckpfeiler des
politischen Handelns von Zeki Gökhan. Schon früh lernte er in seiner
Heimat im kurdischen Teil der Türkei am Schwarzen Meer, vier
Autostunden von Istanbul entfernt, wie wichtig es ist, die Freiheit zu
verteidigen: „Barbarei bringt Elend mit sich!“.

Drei Putsche hat er in der Türkei erlebt, als Kleinkind, als
16-Jähriger und dann der dritte Militärputsch am 12. September 1980.
Gökhan schloss sich als aktives Mitglied einer revolutionären
Jugendaktion an, war jahrelang Mitglied in der Gewerkschaft.
Derartiges Engagement war von den Machtinhabern nicht gerne gesehen.
Man legte ihm mit Nachdruck nahe, die Heimat zu verlassen; das
Gefängnis wäre die Alternative gewesen.
Da die komplette Familie von Zeki Gökhan in Frechen lebte, war
Deutschland vor 24 Jahren auch sein Ziel. Seit 21 Jahren lebt er nun
in Frechen. Vor 22 Jahre nahm er eine Stelle als Lagerarbeiter in
einem Babymarkt an, vor zehn Jahre wurde er Lagerleiter. Gökhan ist
verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und ist stolz auf seine fünf
Enkel.
Seit 2008 ist Zeki Gökhan Mitglied in der Partei Die Linke. Von
Anfang an war er Vorstandsmitglied im Kreisverband Rhein-Erft und im
Stadtverband Frechen. Er stellte sich als Direktkandidat zur Wahl für
die Kommunalwahl 2009, für den Landtag 2010 und für den Bundestag
2013.
Vor dem Hintergrund seiner eigenen Biografie sind seine Schwerpunkte
Anti-Militarismus und Friedenspolitik. Dazu gehören auch
Internationale Beziehungen und Außenpolitik. „Zuallererst müssen
Waffenexporte verboten werden. Man kann nicht Panzer in Krisengebiete
liefern und sich dann wundern, wenn Millionen Menschen ohne festem
Dach über dem Kopf und ohne Nahrung sich auf den Weg machen nach
Europa!“. Außerdem müsse sich Deutschland von den
Auslandseinsätzen zurückziehen. Die Rüstungsindustrie müsse sich
auf zivile Produkte umstellen. „Deutschland und auch Europa haben im
vergangenen Jahr viele 100 Milliarden in die Aufrüstung gesteckt. Das
Geld wird in Deutschland nötiger gebraucht, für Familien, für
Bildung, für das Gesundheitswesen, für die Altersabsicherung und
für die Infrastruktur. Schulen, Straße und Brücken müssen saniert
werden.“
„Meine größte Schwäche ist der Zeitmangel. Neben meiner Arbeit
würde ich mich gerne viel mehr noch politisch engagieren.“

Bundestagswahl
- Kandidatencheck Diskussion mit sechs Bewerbern im Frechener
Stadtsaal, Montag, 11. September, 18.30 Uhr (Einlass 18 Uhr).