Bücherei Alfter/Meckenheim
Nur der neue Name fehlt noch

Das Team ist komplett. Die Bürgermeister Holger Jung (4. von links) und Rolf Schumacher (4. von rechts) stellten gemeinsam mit dem Meckenheimer Beigeordneten Hans-Dieter Wirtz (3. von rechts) und Brigitte Emmerich (2. von links) von den „Buchstützen“ die Kollegen vor (von links):  Gunda Möller, Alina Allmendinger-Rössling, Franzis Steinhauer und Alexandra Wolf.  | Foto: fes
  • Das Team ist komplett. Die Bürgermeister Holger Jung (4. von links) und Rolf Schumacher (4. von rechts) stellten gemeinsam mit dem Meckenheimer Beigeordneten Hans-Dieter Wirtz (3. von rechts) und Brigitte Emmerich (2. von links) von den „Buchstützen“ die Kollegen vor (von links): Gunda Möller, Alina Allmendinger-Rössling, Franzis Steinhauer und Alexandra Wolf.
  • Foto: fes

Alfter/Meckenheim (fes). Es geht voran mit der neugegründeten öffentlichen interkommunalen Bücherei Meckenheim/Alfter – voraussichtlich nach den Sommerferien soll die Einrichtung an beiden Standorten für alle Nutzer öffnen. Die beiden Bürgermeister der Kommunen, Rolf Schumacher (Alfter) und Holger Jung (Meckenheim), stellten in den Räumen der Alfterer Bücherei das neue Mitarbeiter-Team jetzt offiziell vor.

Das Team stehtDiplom-Bibliothekarin Franzis Steinhauer (60), die 32 Jahre lang Leiterin der Öffentlichen Bücherei St. Matthäus Alfter war, wird nun die Geschicke beider Büchereien als hauptamtliche Vollzeitkraft lenken. „Ich bin total positiv gestimmt und freue mich, dass Frau Steinhauer die Leitung übernommen hat. Wegen ihrer erfolgreichen und engagierten Arbeiten gibt es niemanden besseren. Ich haben keinen Zweifel, dass die gemeinsame Bücherei ein Erfolgsmodell wird“, betonte die Vorsitzende des Alfterer Bücherei-Fördervereins „Buchstützen“, Brigitte Emmerich.

Als zweite hauptamtliche Kraft gehört seit Anfang Mai Alina Allmendinger-Rössling dem Team an. Die 31-jährige Duisdorferin ist gelernte Historikerin und engagiert sich bereits seit einigen Jahren an der Katholischen Öffentlichen Bücherei in ihrem Stadtteil ehrenamtlich.

Gunda Möller wird ab Juli das Team verstärken. Die 45-Jährige kommt aus Gelsdorf in der Grafschaft, ist studierte Sprachwissenschaftlerin und derzeit noch Onlineredakteurin.

Alexandra Wolf ist keine Unbekannte für die Alfterer Büchereibesucher. Die Widdigerin arbeitete dort bereits einige Jahre auf Minijobbasis. Nun gehört die 55-Jährige ebenso wie ihre Kollegin Gunda Möller als Teilzeitkraft dem neuen Team an, die ihre Erfahrung als ehrenamtliche Leiterin der katholischen öffentlichen Bücherei von St. Georg in Widdig weiterhin für das Team einbringen wird.

Zweiter Förderverein gegründetFür Rolf Schumacher ist das neue Team eine „wichtige Etappe zur Gründung der interkommunalen Bücherei“, die ihn mit „unglaublicher Freude“ erfüllt, denn trotz der extrem schwierigen Umstände sei es gelungen gemeinsam mit Meckenheim dieses Projekt zu stemmen: „Wir haben jetzt ein interkommunales Vorzeigeprojekt und beweisen damit, dass wir auch in schwierigen Zeiten Probleme vernünftig lösen können.“

Sein Amtskollege Holger Jung meinte: „Die Distanz zwischen unseren Kommunen ist überbrückbar und wir werden dieses Projekt erfolgreich mit Leben füllen.“ Erfreut zeigte er sich auch über den erst am 9. April gegründeten Förderverein „LeseZeichen“ unter dem Vorsitz von Christian Dürig. Dem Verein gehören bereits jetzt mehr als 60 Mitglieder an. Jung hatte nicht damit gerechnet, dass sich so schnell ein derart engagierter Förderverein und Vorstand finden würden: „Alles läuft gerade rund.“

Nachdem sich das Erzbistum Köln nach rund 50 Jahren aus der Förderung der bewährten sogenannten Vertragsbüchereien, also Büchereien in gemeinsamer Trägerschaft von Erzbistum und Zivilgemeinde, herausgezogenen und die Finanzierung eingestellt hatte, mussten neue Konzepte her, damit die etablierten Büchereien weiterbestehen konnten. Alfter und Meckenheim schlossen sich daher mit Jahresbeginn zur interkommunalen Bücherei Alfter und Meckenheim zusammen entwickelten ein gemeinsames Büchereikonzept für die Jahre 2024 bis 2029.

Das Knd braucht einen Namen Aufruf zum Namenswettbewerb

Was der neu gegründeten Bücherei nun noch fehlt ist ein Name.

Alle Bürgerinnen und Bürger aus Meckenheim und Alfter sind eingeladen, in einem offenen Wettbewerb der Kommunen ihre schriftlichen Namensvorschläge bis zum 1. Juni einzureichen. Eine Jury mit Vertretern der Büchereien, der Verwaltungen und der beiden Fördervereine werden die Entscheidung fällen.

Es winken attraktive Preise für die drei besten Vorschläge. Als Hauptpreis stellen die „Buchstützen“ zwei Eintrittskarten für die Lesung „Ein Weihnachtsmann für alle Fälle“ mit Elke Pistor am 29. November in Alfter zur Verfügung.

Die Vorschläge können schriftlich entweder vor Ort an den Büchereistandorten Alfter (Hertersplatz 14) und Meckenheim (Adolf-Kolping-Straße 4) in den Briefkasten eingeworfen werden oder per Post an die E-Mail-Adresse der Bücherei Alfter kontakt@buecherei-alfter.de geschickt werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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