„Da ist was los“
Adventsaktionen in Hoffnungsthal, Forsbach und Rösrath

IGH-Vorsitzende Susanne Ackermann und IGH-Vizevorsitzender Josef Esser laden in Kooperation mit dem Fachwerk Hoffnungsthal am Abend vor dem 1. Advent zum Glühweinabend ein. Foto: Axel König
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  • IGH-Vorsitzende Susanne Ackermann und IGH-Vizevorsitzender Josef Esser laden in Kooperation mit dem Fachwerk Hoffnungsthal am Abend vor dem 1. Advent zum Glühweinabend ein. Foto: Axel König
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Rösrath (kg). Am ersten Adventswochenende stehen mehrere Möglichkeiten offen, den Einklang in die Weihnachtszeit zu erleben: Den Anfang macht die Interessengemeinschaft Hoffnungsthal (IGH) mit dem Glühweinabend, den der Verein in Kooperation mit dem „Fachwerk Hoffnungsthal“ am Samstag, 2. Dezember, ab 18 Uhr ausrichtet. Die kleine Straße an der Lokalität (Hauptstraße 215) wird gesperrt. „Nach 22 Uhr gibt es eine Anschlussparty im Fachwerk“, sagen IGH-Vorsitzende Susanne Ackermann und IGH-Vizevorsitzender Josef Esser. Sie sprechen von bis zu 400 Besuchern, die bei den drei Vor-Veranstaltungen vor der Pandemie am Event teilnahmen. Der Glühweinstand am Fachwerk wird von der IGH betrieben, die den Bereich mit Tannenzweigen und Lichterketten schmücken. Ein DJ wird Musik auflegen, das Fachwerk für Essen sorgen. Bisher wurde Grünkohl mit Würstchen gereicht. Aufgebaut wird am Nachmittag vor der IGH-Veranstaltung. „Den Erlös aus dem Glühweinabend werden wir für einen guten Zweck spenden“, kündigen Susanne Ackermann und Josef Esser an. Anmeldungen für das Event sind nicht notwendig.
Die IGH sorgt auch für die 28 Sterne und Kometen, die ab Mitte November bis Mitte Januar an der Haupt- und Bahnhofstraße besinnlichen Flair vermitteln. „Die Beleuchtung an den Straßen geht mit den Laternen an und aus“, sagt die IGH-Spitze. 4.000 Euro investiert die Interessengemeinschaften pro Jahr für die Erneuerung der LED-Elemente, für Lagerung sowie für das Auf- und Abhängen. Letzteres führt ein Dienstleister aus, der dies ebenfalls für Rösrath-Mitte und Forsbach übernimmt. „Die Stadtwerke Rösrath übernehmen für uns dankenswerterweise die Anschlüsse und die Stromkosten der 28 LED-Sterne und -Kometen“, erläutern Susanne Ackermann und Josef Esser.
Einen Tag später, am 1. Advent (Sonntag, 3. Dezember), lädt die Interessengemeinschaft Gewerbe Forsbach (IGF) auf den Halfenhof zur Nikolaus-Such-Rallye ein. „Um 10 Uhr geht es rund um den neuen Halfenhof-Weihnachtsbaum los“, sagt Doris Dapprich-Martiny. „Dort verstecken wir 100 Nikolaustüten mit Süßigkeiten, zehn von den Tüten sind goldfarben und enthalten einen Preis.“ Die stellvertretende Vorsitzende erzählt, dass die Aktion nach dem Erfolg der Ostereiersuche der IGF dazu angeregt habe, zur Weihnachtszeit Nikolaustüten zu verstecken. „Wer eine goldene Tüte findet, darf sich auf eine Überraschung freuen“, sagt sie.
Auch an die Weihnachtsbeleuchtung ist gedacht: „Seit 2009 gibt es die 46 Motiv-Sterne entlang der Bensberger Straße und am Eingang zum Halfenhof“, berichtet Doris Dapprich-Martiny. Die Sterne sind an den Straßenlaternen installiert, sie beginnen zu leuchten, wenn die Laternen eingeschaltet werden.
Ebenfalls in Forsbach lädt das Ortskartell ein: „Ab 11 Uhr eröffnen wir feierlich den Weihnachtsmarkt“, sagt Christina Wilm. Die Schriftführerin des Forsbacher Ortskartell erklärt, dass der Markt vor der evangelischen Christuskirche sowie im Saal der evangelischen Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath (Bensberger Straße 238) stattfindet. Eine Goldschmiedin, eine Imkerin (Daniela Graß), eine Töpferin sind vor Ort. Deko-Artikel, weitere Handarbeiten wie zum Beispiel Adventsgestecke, werden feilgeboten; ebenfalls Glühwein, Speisen und weitere Getränke. Für Kinder dürfte ebenfalls interessant sein, dass am Weihnachtsbaum, der extra aufgestellt wird, kleine Geschenke angebracht werden. Unter anderem abgerundet wird der Ortskartell-Weihnachtsmarkt von Jagdhornbläsern.
„Außerdem backt die Dörper Einigkeit morgens in der Huuv, dem Ofen vom Backes, auf dem Schulhof der GGS Forsbach (Kirchweg 10) Brot“, sagt Hans-Joachim Brüggemann. Der Vorsitzende der Gemeinschaft Dörper Einigkeit erzählt, dass der Steinofen am Vortag angeheizt wird und am Backtag von der Gammersbacher Mühle etwa 50kg Roggenmischbrot herangekarrt und dann mindestens 100 Sauerteigbrote auf alte bergische Art gebacken werden. Beim Backen ist Zuschauen erlaubt. „Die Brote können ab 10 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt erworben werden“, wirbt Jochen Brüggemann. „Die Erlöse gehen in die Gemeinschaft Dörper Einigkeit, wir suchen auch neue Leute.“ Auf vorherigen Veranstaltungen ging das Brot schnell weg.
Und: Die Geschäfte am 1. Advent sind von 13 bis 18 Uhr in Forsbach und Rösrath sowie bei Möbel Höffner geöffnet, weil dies ein verkaufsoffener Sonntag ist.
Der Rösrather Dachverband „Gemeinsam für Rösrath“ (GfR) lädt am 3. Dezember zum Wintermarkt ein: „Er findet von 11 bis 18 Uhr auf dem Sülztalplatz in Rösrath statt“, kündigt Hans-Jürgen Kautz an. Der GfR-Vorsitzende ist mit dem rund 100 Mitglieder starken Verein Veranstalter des familiären Festes auf dem Sülztalplatz. Anfang November gab es bereits 15 angemeldete Stände. „Einen Tag vor dem 3. Dezember kann man sich immer noch bewerben, wenn wir Platz haben“, sagt Hans-Jürgen Kautz. Auf jeden Fall sind für den Wintermarkt Stände mit Leckereien, Wildfleisch, Holzdekor und weiteren Handarbeiten wie Schals, Mützen und Strümpfen im Angebot. „Natürlich gibt es auch Glühwein, Kinderpunsch, gebrannte Mandeln, Grillwürstchen und Reibekuchen“, erzählt der GfR-Vorsitzende.
Auch die Tanne mit den Weihnachtswünschen wird aufgestellt: An den Zweigen können Bewohner des Wöllner-Stifts und des Alten- und Pflegeheim Haus Kleineichen, die keine Verwandtschaft mehr haben, ihre Wünsche aufhängen. Bürger*innen können diese mit Beginn des Wintermarkts erfüllen und bei Dachdeckermeister Hans-Jürgen Kautz (Hauptstraße 36) oder bei Schriftführer Bernd Körber (Optik Gummersbach, Hauptstraße 74) abgeben. „Wir werden eine etwa vier bis sechs Meter hohe Nordmanntanne aufstellen und schmücken“, sagt Hans-Jürgen Kautz. In der Nähe des mächtigen Baumes wird der Nikolaus sein. Er ist für 15 Uhr mit Überraschungen für Kinder angekündigt.
Die GfR sorgt auch für die Weihnachtsbeleuchtung: 50 LED-Sterne mit Schweif werden an den Laternen installiert und mit deren Schaltung gekoppelt, so dass sie auf einem Stück der Kölner Straße sowie auf der Hauptstraße bis kurz vor dem Bahnhof mit Beginn der Dämmerung leuchten werden. Vorgesehen ist das bereits vor dem 1. Advent und bis nach Neujahr. Abgerundet wird der Wintermarkt der GfR mit Live-Musik. Bläser der Realschulklasse des Freiherr-vom-Stein-Schulzentrum werden unter der Leitung von Musiklehrerin Isabelle Peffekoven auftreten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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