Ein Bouleplatz für Hoffnungsthal?
Bürgerbeteilung ist die Voraussetzung
Rösrath-Hoffnungsthal - (kli). Boulefreunde können sich freuen. Es könnte sein, dass
bald in Hoffnungsthal direkt am Rathaus - der Bürgermeister hat
zugestimmt - ein Bouleplatz entsteht, auf dem man das Schweinchen (die
kleine Kugel) jagen kann. Die dr. Rembold-Stiftung sucht gemeinsam mit
der Hartenfels GmbH (beide zusammen wollen die Baukosten tragen)
Ehrenamtler, die den Platz betreuen.
In Frankreich ist das Boulespiel Volkssport Nummer eins und auch in
Deutschland findet der Freizeitspaß mit den silbernen Kugeln immer
mehr Anhänger. Auch in Hoffnungsthal ist ein Bouleplatz
Bürgerwunsch. Das Bergische Handelsblatt berichtete darüber.
Dr. Jürgen Rembold von der Rösrather Stiftung zur Förderung des
bürgerschaftlichen Engagements wurde darauf aufmerksam und initiierte
einen Dialog mit der Stadt. Nach eingehender Prüfung der
Bodenverhältnisse stellt diese nun kostenlos ein geeignetes
Grundstück hinter dem Rathausplatz zur Verfügung.
„Wir unterstützen die Idee eines Treffpunktes im Herzen
Hoffnungsthals für Bürgerinnen und Bürger sehr gerne“,
erklärt Bürgermeister Marcus Mombauer. Der vorgesehene Standort
liegt zentral, Infrastruktur und Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel sind vorhanden. Der Bouleplatz könne zur Belebung des
gesamten Ortsteils beitragen und sei auch aus Sicht des
Einzelhandels und der Gastronomie begrüßenswert, Turniere mit den
französischen und belgischen Freunden aus den Partnerstädten
könnten eine neue Tradition begründen.
Für den Bau des Bouleplatzes konnte Bauunternehmer Marco Hartenfels
gewonnen werden. Die Kosten dafür teilen sich die ortsansässige,
familiengeführte Hartenfels GmbH und die Dr. Jürgen Rembold
Stiftung. „Ein Schulterschluss und ein Geschenk an die Stadt,
für das wir uns schon jetzt herzlich bedanken“, betont
Bürgermeister Mombauer.
Was zur Realisierung fehlt, sind Bürgerinnen und Bürger, die sich um
die Pflege des Bouleplatzes kümmern. „Nur wenn ein echtes,
nachhaltiges Bürgerinteresse und die Bereitschaft zu ehrenamtlichem
Engagement besteht, wird der Bouleplatz gebaut“, betonen Stadt
und Stiftung.
„Das Projekt wurde als Bürgerprojekt initiiert und so ist es nur
fair, wenn sich Bürgerinnen und Bürger an Spiel und Pflege
verbindlich beteiligen“, konkretisiert Dr. Jürgen Rembold.
Wer mitmachen möchte, melde sich bitte per Mail bei der Rembold
Stiftung unter
vorstand@remboldstiftung.de,
die die Resonanz auswertet und prüft, ob genügend Interesse besteht
und eine dauerhafte Pflege organisiert werden kann.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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