Marcus Mombauer
Bürgermeister von Rösrath mit festlichen Grüßen

Foto: Scheuermeyer

Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu. Eine gute Gelegenheit,
Zurückliegendes in Erinnerung zu rufen und Zukünftiges in den Fokus
zu stellen.

Gleich zu Beginn ist es mir ein Anliegen, Ihnen allen für Ihre Geduld
zu danken. Geduld, die durch eine Vielzahl von Baumaßnahmen
aufgebracht werden musste und noch aufzubringen ist.

So wurden Anfang des Jahres die Straßenräume vielfach aufgerissen,
um Breitbandkabel zu verlegen. Nahezu 80 Prozent des Rösrather
Stadtgebiets konnte so für schnelles Internet erschlossen werden. Mit
Unterstützung der Verwaltung des Rheinisch Bergischen Kreises sollte
es in den weiteren bereits laufenden Bemühungen nunmehr gelingen,
auch weitere Flächen zu erschließen, die bis dato aus
wirtschaftlichen Erwägungen des ausführenden Unternehmens nicht
berücksichtigt werden konnten.

Auch die Baumaßnahmen rund um den Sülztalplatz und entlang der
Rotdornallee führten und führen zwar nach Fertigstellung eine Reihe
von Vorteilen mit sich, während der Bauphase jedoch zunächst
zahlreiche Probleme.

Ebenso verhält es sich mit den aktuell laufenden Maßnahmen entlang
der Hofferhofer Straße. Unsere Stadtwerke lassen dort eine
Wasserleitung sanieren. Im direkten Anschluss kommt es zu Bauarbeiten
am künftigen Kreisverkehr an der Einmündung zur Rotdornallee.

Gleich nach dem Jahreswechsel beginnen die Arbeiten zum Bau der neuen
Feuerwache in Forsbach. Mit der Fertigstellung ist Anfang 2018 zu
rechnen. Begonnen wird auch die Umgestaltung und Modernisierung
unseres Schulzentrums Freiherr-vom-Stein. Der „erste Spatenstich“
erfolgt bereits am 19. Dezember 2016.

Erfreulich ist, dass im Jahr 2017 ein Haushaltsausgleich gelingen
wird. Das heißt, dass im städtischen Haushalt die Einnahmen den
Ausgaben entsprechen. Dies ist nach vielen Jahren trotz umfangreicher
Investitionen eine erfreuliche Entwicklung.

Hier wird einmal mehr deutlich, dass die Mitglieder des Stadtrates und
die Stadtverwaltung die berechtigten Bürgerinteressen in den
Vordergrund stellen; dabei wirtschaftliche Erwägungen
berücksichtigen.

Die Zahl der Geflüchteten, die in der Stadt Rösrath Obdach gefunden
haben, erreicht die Zahl 400. Den zahlreichen ehrenamtlichen
Unterstützerinnen und Unterstützer an diesem internationalen Projekt
danke ich sehr herzlich. Dies gilt ebenfalls für die vielen
ehrenamtlich Tätigen in unserer Stadt, durch deren Engagement
reibungslose Abläufe garantiert sind.

Rösrath entwickelt sich. Mir ist es ein Anliegen, dass dies maßvoll
geschieht und unsere liebenswerte Stadt ihren Charakter behält.
Hierzu gehört auch die Kriminalprävention.

Unsere Stadtwächter sind mit der örtlichen Polizei eine
Ordnungspartnerschaft eingegangen. Sicherlich auch ein Grund, warum
die Anzahl der Wohnungseinbrüche rückläufig ist. Auch die von Herrn
Dr. Dr. Rembold ins Leben gerufenen Aktion „Rösrath passt auf“
trägt Früchte und beugt der Kriminalität vor.

Auch 2017 wird ein spannendes und ereignisreiches Jahr werden. Freuen
wir uns gemeinsam darauf.

Ihnen, den Leserinnen und Lesern des Bergischen Handelsblatts,
wünsche ich eine besinnliche Adventszeit und einen erfolgreichen
Start in das Jahr 2017.

Ihr
Marcus Mombauer
der Stadt Rösrath

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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