Nachhaltigkeitswettbewerb
Der dritte Preis geht an AWO Sommerberg
Was können wir selber für unsere Umwelt tun? Und welchen Einfluss hat unser Handeln darauf? Diesen Fragen gingen Mitarbeitende und Bewohner der Kinder- und Jugendhilfe-Angebote der Sommerberg AWO Betriebsgesellschaft mbH auf den Grund.
. Anlass war ein Nachhaltigkeitswettbewerb, mit dem der Sommerberg seine Angebote dazu aufgerufen hatte, sich mit den Themen Nachhaltigkeit und vor allem Umweltschutz zu beschäftigen. Wichtig war es, dass sich Mitarbeitende und Bewohner mit dem Thema gemeinsam auseinandersetzen und überlegen: „Was bewirkt unser Handeln und wie haben wir es in der Hand unsere Umwelt zu schonen und nachhaltiger zu leben? Oder konkret, was können wir gemeinsam tun?“.
Die Intensivangebote für Mädchen auf dem Gelände des Sommerbergs in Rösrath haben eine ganz eigene Herangehensweise an das Thema gefunden. Mit viel Liebe und Begeisterung haben das Team und die Bewohnerinnen ein Hochbeet gebaut. Von der Planung über Materialbeschaffung, Konstruktion, Bau und die Bepflanzung, Pflege und Ernte haben die Bewohnerinnen und das Team alles selber in die Hand genommen. Dabei haben sich viele Anlässe ergeben, sich über den Anbau von Lebensmitteln, Ernährung und Umweltschutz auszutauschen. Im Vordergrund stand bei der Aktion aber auch das gemeinsame Erleben und die gemeinsame Zeit im Freien. Bei allen Beteiligten steht fest: „Da arbeiten wir weiter dran!“.
Mit ihrem Einsatz konnten die Mädchen und das Team auch die Jury des Nachhaltigkeitswettbewerbs überzeugen. Hierfür gab es den dritten Preis, der mit 500 Euro dotiert ist und für Aktionen oder Anschaffung des Angebots eingesetzt werden soll. Die Freude war groß, als die Bürgermeisterin von Rösrath, Bondina Schulze, gemeinsam mit Anita Stieler, Geschäftsführung des Sommerbergs, den Preis überreichte. Beide waren auch Teil der Jury, die über die Preisvergabe entschieden hat.
„Der Sommerberg als Unternehmen engagiert sich schon länger rund um das Thema Nach-haltigkeit; sei es mit einem umweltverträglichen Heizkraftwerk, der Einführung von E-Autos oder der Unterstützung beim Jobticket,“ erklärt Anita Stieler.
Der logische nächste Schritt sei es, auch die Mitarbeitenden und die am Sommerberg betreuten Menschen auf diesem Weg mitzunehmen. „Dabei reicht die Wissensvermittlung alleine nicht aus. Wichtig ist es über das Wissen und Verstehen hinaus selber etwas zu bewirken, etwas zu machen und so die Auswirkungen des eigenen Handelns im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen“.
Das ist mit dem Wettbewerb gelungen. Der erste Preis mit 1.000 Euro geht an die Wohnangebote für junge Eltern in Waldbröl, der zweite Preis mit 700 Euro geht an die Verselbständigungsangebote in Düren. Aber auch die anderen Angebote habe mit ihren Projekten die Jury-Mitglieder so begeistert, dass sich der Sommerberg entschlossen hat, die Plätze 4 bis 7 mit je 100 Euro zu honorieren. Abschließend haben alle Jury-Mitglieder festgestellt: Ziel erreicht! „Das Projekt Nachhaltigkeit ist im Alltag der Angebote angekommen“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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