30 Kubikmeter jecker Müll
Die letzte Fußgruppe räumt auf

Ohne den unermüdlichen Einsatz der StadtWerker - und das sprichwörtlich bei Wind und Wetter - wären die Karnevalszüge nicht machbar. | Foto: Stadtwerke Rösrath
  • Ohne den unermüdlichen Einsatz der StadtWerker - und das sprichwörtlich bei Wind und Wetter - wären die Karnevalszüge nicht machbar.
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Rösrath - (red) Drei Karnevalszüge, zwei kleinere Kehrmaschinen, drei LKW, bis
zu vierzehn Mitarbeiter des Bauhofs und 30 Kubikmeter Plastik,
Kamelle, Konfetti und Kartons – so lautet das diesjährige Fazit der
StadtWerke Rösrath zum Ende der fünften Jahreszeit.

Erschwert durch starken Wind am Karnevalssonntag und strömenden Regen
am Rosenmontag waren die StadtWerker als letzte Fußgruppe in
Hoffnungsthal, Forsbach und Rösrath im Einsatz, um die Überreste des
Straßenkarnevals zu beseitigen.

Dabei haben sie auch wieder einige Kinderaugen zum Leuchten gebracht,
wie eine Mutter am Straßenrand erzählte: „Wir müssen immer
abwarten, bis die StadtWerke mit ihren Kehrmaschinen durch sind. Die
gehören für meine Kinder einfach zu den Karnevalszügen dazu.“

Michael Rickert, Technischer Leiter der StadtWerke, der seine Truppe
beim Saubermachen begleitet hatte, war insgesamt zufrieden mit dem
Verlauf der Umzüge, zeigte sich jedoch auch nachdenklich: „Es
landen immer mehr kleine Glasfläschchen auf der Straße, die unter
den Reifen unserer Kehrmaschinen platzen und zu gefährlichen
Geschossen mutieren können. Ein anderes Problem sind die leichten,
dünnen Plastiktüten, die schnell wegfliegen und in der Natur landen,
aber auch die Saugöffnungen der Kehrmaschinen verstopfen. Wir wollen
uns daher zeitnah mit den Veranstaltern der Rösrather Umzüge
zusammensetzen und gemeinsam mit ihnen ein nachhaltiges Müllkonzept
für die kommenden Jahre erarbeiten.“

Auffällig waren in diesem Jahr auch einige Autofahrer, denen es
offenbar nicht schnell genug ging, wie Rickert fortführt: „Zusammen
mit der Polizei mussten wir den ein oder anderen Autofahrer
ausbremsen, der fast in unsere Aufräumtruppe gefahren und unsere
Kollegen gefährdet hätte.“

Gefreut haben sich die StadtWerker hingegen über viel positiven
Zuspruch und Dank von zahlreichen Rösrather Karnevalisten. „Dieses
Feedback ist für uns immer wieder Ansporn und Bestätigung, dass
unsere Arbeit auch wahrgenommen wird“, so Rickert.

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RAG - Redaktion

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