Friedhofscafé an jedem zweiten Sonntag im Monat
Ein Ort der Empathie

Viele Akteure, ein Ziel: Zum Auftakt überreichte Dr. Jürgen Rembold (vorne 2.v.r.) einen Scheck von 3.000 Euro an Ulrich Krause (m.) vom Vorstand des Ökumenischen Hospizdienstes im Beisein von Bürgermeisterin Bondina Schulze (4.v.l.). Foto: Axel König
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  • Viele Akteure, ein Ziel: Zum Auftakt überreichte Dr. Jürgen Rembold (vorne 2.v.r.) einen Scheck von 3.000 Euro an Ulrich Krause (m.) vom Vorstand des Ökumenischen Hospizdienstes im Beisein von Bürgermeisterin Bondina Schulze (4.v.l.). Foto: Axel König
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Rösrath (kg). Das neue Friedhofscafé findet in oder vor der Trauerhalle des Zentralfriedhofs Sommerberg an jedem 2. Sonntag im Monat von 14 bis 16 Uhr statt. Es werden Kaffee, Wasser, Tee und selbst gebackener Kuchen angeboten. Der Begegnungsort ist über den Parkplatz am Friedhof der Straße „Sommerberg“ (Kreisstraße 40) im Ortsteil Forsbach zu erreichen. Vom Parkplatz aus führen asphaltierte Wege auf die Anhöhe, auf der sich die Friedhofs-Trauerhalle befindet. Eine Übersichtstafel am Eingang erleichtert die Suche. Der Zentralfriedhof ist der größte und zugleich jüngste der vier Rösrather Friedhöfe. Er wurde Ende der 1960er-Jahre als naturnahes Areal mit altem Baumbestand erschlossen und zuletzt 2004 erweitert. „Unser neues Angebot ist niederschwellig. Wir wollen einen Raum für Menschen bieten, die sich allein gelassen fühlen, mit jemanden reden wollen oder sich mit Tod und Trauer auseinandersetzen möchten“, erläutert Katja Hinrichsen. Die Ehrenamts-Koordinatorin vom Verein Ökumenischer Hospizdienst nennt das „Café“ einen Ort der Begegnung. Es sei wichtig, darüber zu sprechen, wenn man sich unverstanden fühle, oder „nur ein bisschen weniger allein sein möchte“. Grundsätzlich gebe es für Trauer keine zeitliche Begrenzung.
Der zündende Funken für das neue Angebot kam von Heidi Meurer, der Vorsitzenden des Seniorenbeirats der Stadt. Es entwickelte sich eine breite Unterstützung in der Stadt, vom Ökumenischen Hospizdienst über die Stadtwerke bis hin zur Dr. Rembold Stiftung. Deren Stifter Dr. Jürgen Rembold überreichte 3.000 Euro zur Gründungspatenschaft des Friedhofscafés. Die Stadtwerke stellen die Halle zur Verfügung und einen kleinen Raum neben der Trauerhalle, der für Einzelgespräche dienen soll.
Das neue Begegnungsangebot wird ehrenamtlich von Katja Hinrichsen, Heidi Meurer und Erika Juckel geleitet. Letztere war 29 Jahre lang Pfarrerin in der evangelischen Kirche Volberg-Forsbach-Rösrath. Ab Januar soll Marlene Auerbach mit dabei sein.
Für das Friedhofscafé sucht der Ökumenische Hospizdienst Ehrenamtliche. Schulungen finden im Oktober statt. Näheres unter www.hospizdienst-roesrath.de

Viele Akteure, ein Ziel: Zum Auftakt überreichte Dr. Jürgen Rembold (vorne 2.v.r.) einen Scheck von 3.000 Euro an Ulrich Krause (m.) vom Vorstand des Ökumenischen Hospizdienstes im Beisein von Bürgermeisterin Bondina Schulze (4.v.l.). Foto: Axel König
Katja Hinrichsen (v.l.), Heidi Meurer und Erika Juckel betreuen das Friedshofscafé ehrenamtlich. Foto: Axel König
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