Inklusiver Spaziergang
Einige Mängel wurden entdeckt
Rösrath. Der Einladung der Vorsitzenden Claudia Schmidt-Herterich vom Beirat für die Belange von Menschen mit Behinderung zum inklusiven Spaziergang von Schloss Eulenbroich nach Hoffnungsthal waren 20 Personen zu Fuß oder mit Rollstuhl gefolgt. Der Spaziergang soll auf die besonderen Bedarfe von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen aufmerksam machen und natürlich das Miteinander fördern, so die Inklusionsbeauftragte Elke Günzel. Bernd Kürten vom Geschichtsverein Rösrath erläuterte der Gruppe die geschichtlichen Hintergründe von Schloss Eulenbroich mit seiner Torburg und stellte erste Ergebnisse der archäologischen Untersuchungen vor. Beim Zugang zur Torburg über die Pflastersteine zeigte sich für die Rollstuhlfahrer durch die nicht abgeflachte Bordsteinkante bereits ein erstes Hindernis, welches mit Kreide farblich gekennzeichnet wurde. Mit Elan ging es dann weiter Richtung Haus Venauen, dem ehemaligen Adelssitz, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1555 zurückreichen. Die Teilnehmer regten bei der Betrachtung der Informationstafel vom Geschichtsverein an, diese mit einem QR-Code zu versehen. So könnten auch sehbehinderte Menschen die Informationen über die historische Vergangenheit zugänglich gemacht werden. Nicole Bernstein, stellvertretende Vorsitzende des Geschichtsvereins, nahm diese Anregung gerne auf. Weitere Hindernisse auf dem Weg nach Hoffnungsthal waren eine Engstelle auf dem Bürgersteig und eine zu hohe Bordsteinkante bei der Querungsmarkierung an einer Ampelanlage. Für Abhilfe soll gesorgt werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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