Nein zu Gewalt an Frauen
Frauen zeigen Flagge

Foto: Stadt Rösrath

Rösrath - (red) Mit dem Hissen der Fahne von TERRE DES FEMMES am Rathaus
unterstützt die Stadt Rösrath öffentlich sichtbar die Aktion
„NEIN zu Gewalt an Frauen“

Der 25. November wurde zu einem Symbol für die Frauenbewegung
weltweit und ist als Gedenktag auch von der UNO offiziell anerkannt.
Er erinnert an die drei Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960
in der Dominikanischen Republik wegen ihres politischen Widerstands
gegen den Diktator Trujillo vom Geheimdienst gefoltert und ermordet
wurden.

Vor 15 Jahren wurden zum ersten Mal die blauen Fahnen „Frei leben -
ohne Gewalt“ gehisst. Mittlerweile wehen jedes Jahr bei dieser von
Terres des Femmes initiierten Aktion Fahnen vor Frauenorganisationen,
Bürgerämtern/Verwaltungen und Kirchen.

Die Tatsache, dass Gewalt an Frauen immer noch an der Tagesordnung
ist, zeigt wie wichtig dieser Gedenktag ist. Statistisch erlebt jede
vierte Frau in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt.
Betroffen sind Frauen aus allen Bildungs- und Einkommensschichten. In
diesem steht der Tag unter dem Schwerpunktthema: #sexistunbezahlbar:
Für eine Welt ohne Prostitution!

Als Fortführung der Mädchenkampagne 2018 bis 2020 setzt TERRE DES
FEMMES dieses Jahr einen Fokus auf die Prävention von Mädchenhandel
hier in Deutschland. Durch die Loverboy-Methode werden Mädchen und
junge Frauen zur Prostitution gezwungen. Sogenannte „Loverboys“
sind Männer, die einem Mädchen oder einer jungen Frau eine
Liebesbeziehung vorspielen. Kontaktaufnahme findet meist über das
Internet statt, ähnlich wie bei Cybergrooming für Kinderpornographie
oder sexuellen Missbrauch. Nachdem der Loverboy die Mädchen von
Familie und FreundInnen isoliert und in die emotionale Abhängigkeit
manipuliert, zwingt er sie dann in die Prostitution. Gefährdet sind
Mädchen aus allen sozialen „Schichten,“ die im Internet unterwegs
sind. Hier muss weiter von uns Allen Aufklärungsarbeit geleistet
werden. Ein solcher Aktions- oder Gedenktag kann da ein Anstoß sein.
so die Gleichstellungsbeauftragte Elke Günzel.“

Nicht nur in Deutschland ist die blaue Fahne zum vereinten Symbol
geworden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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