Spendenübergabe der „Rösrather Steine“
Fünf Monate gesammelt
Rösrath. Im Juni dieses Jahres begannen die Frauen der „Rösrather Steine“ mit ihrer Spendenaktion im Einzelhandel. Zugunsten der örtlichen Tafel und des Kinderschutzbundes konnten die kleinen bunten Kunstwerke in verschiedenen Rösrather Geschäften gegen eine kleine Spende mitgenommen werden. Viele Kunden nutzten die spontane Gelegenheit, einen Stein zu erwerben, aber immer häufiger wurden dann auch „Auftragsarbeiten“ angefragt. Bestimmte Motive wurden von begeisterten Bürgern so stark nachgefragt, dass regelmäßig nachproduziert werden musste. Und nicht nur die Kundschaft langte ordentlich zu – auch Mitarbeiter der beteiligten Einzelhändler, oder sogar die Inhaber*innen selbst, hatten schnell ihre Lieblingssteine für sich entdeckt. Nicht selten waren die Steinekörbchen bereits zwei bis drei Tage nach dem Auffüllen schon wieder leer – und das Spendenschwein voll.
Den Höhepunkt der Aktion hatten die Hobbykünstlerinnen dann mit ihrem eigenen Stand beim Hoffnungsthaler „Kunst & Klaaf“ Kunsthandwerkermarkt. Monatelang hatten die Frauen besonders aufwändige und extra große Steine verziert, um diese auf dem Markt anzubieten. Große, kiloschwere Willkommenssteine, Sprüche-Steine, kleine gerahmte Holzrahmen mit eingeklebten Kieselsteinen oder sogar kleine Dame- und Mühlespiele mit Steinfiguren. Noch am selben Abend verkündete Petra Berndorff auf der Facebookseite der „Rösrather Steine“ eine Tageseinnahme von 1.382,20 Euro.
Die Spendenübergabe fand in den Räumen des Kinderschutzbundes statt. Neben den Steinemalerinnen und Carmen Urban, Mitarbeiterin im Ressort Spenden und Finanzen vom Kinderschutzbund, war auch Dorothee Gorn von der Rösrather Tafel eingeladen, denn beide Vereine teilten sich die Spende.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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