Vielfalt bei Forsbach XXL
IGF hatte zu Sommerfest und verkaufsoffenen Sonntag eingeladen
Forsbach (kg). Mit dem Anklang der vielen Angebote rund um das Sommerfest „Forsbach XXL“ war Miriam Siebertz zufrieden: „Ich habe einen sehr guten Eindruck heute. Trotz der Sommerferien sind so viele Besucher gekommen“, meinte die Vorsitzende der Interessengemeinschaft Gewerbe Forsbach (IGF). Zur Veranstaltung, die gleichzeitig zur Waldbeerkirmes lief, hatte die IGF auch zum verkaufsoffenen Sonntag eingeladen. Der Halfenhof entwickelte sich so zum Magneten für ein breites Publikum. Auf der Einfahrt zum Rewe konnten Besucher viele Schnäppchen beim Kinderflohmarkt ergattern, ein Imker des Bienenzuchtvereins Porz (Portal und Umweltzentrum Gut Leidenhausen) bot leckere Honigerzeugnisse an und der Hegering Sülztal der Kreisjägerschaft von Rhein-Berg informierte zu den Bewohnern von Wald und Feld, die auf dem Gemeindegebiet von Rösrath leben. Dazu hatten Obmann und Jäger Peter Gabriel Müller und seine Kollegen von der „Rollenden Waldschule“ eine große Auswahl an Tierpräparaten mitgebracht. Insbesondere junge Besucher*innen nutzten die Möglichkeit, einmal einem der sonst scheuen Tiere so nahe kommen zu können. Die Freiwillige Feuerwehr Rösrath sammelte (sowie am Grillstand auf der Waldbeerkirmes) für die zwei Feuerwehrleute, die bei dem Brand in Sankt Augustin ums Leben gekommen waren. Die IGF selbst veranstaltete eine Tombola. „Dabei sind 671,50 Euro zusammengekommen. Die VR Bank und die KSK Köln stocken den Betrag auf, so dass wir der LVR-Schule am Königsforst nach den Sommerferien einen Scheck über 1.000 Euro überreichen können“, freute sich IGF-Vorsitzende Siebertz. Die Schule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung will das Geld für das Projekt Skifreizeit verwenden. Alle Preise für die Tombola spendeten Rösrather Unternehmen.
Weiterhin informierte ein Bestattungsunternehmer rund um Sterbefälle und machte deutlich, dass der Tod zum Leben gehöre. In dem Zusammenhang konnten Kinder einen weißen Sarg mit bunten Farben gestalten. Einige Meter weiter hatte das Hauptzollamt Köln einen Stand mit Asservaten aufgebaut. „Zum Beispiel klären wir darüber auf, was unter Artenschutz steht und von Privatleuten nicht nach Deutschland eingeführt werden darf“, sagte Pressesprecherin Maja Welz. „Alles rund ums Rad“ hieß es am Übergang zur Waldbeerkirmes. Der ADFC bot unter anderem eine Rad-Codierung und ein Lastenrad- sowie ein E-Bike-Händler zeigten ihre Portfolios. Auch Testfahrten waren möglich. Zudem waren drei Hüpfburgen aufgebaut worden und der TV Forsbach lud zu Ballspielen und Reha-Sport für Ältere ein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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