Schul- und Quartierszentrum Freiherr-vom-Stein
In kleinen Schritten zum Ziel
Rösrath (kg). Zuerst konnte kein Bauträger gefunden werden, dann kamen Corona, Starkregen und Überflutungen, die Insolvenzen mehrerer Baufirmen sowie die Energiekrise und die daraufhin stark gestiegenen Baupreise. Außerdem wurde eine neue Schulform – die Gesamtschule eingeführt. So stiegen seit der Grundsteinlegung im August 2020 die Gesamtkosten von 25 auf rund 38,5 Millionen Euro. Acht Millionen Euro davon werden durch Landes- und Bundesmittel gefördert. Auf einer ersten offiziellen Besichtigung erklärten Bürgermeisterin Bondina Schulze und der erste Beigeordnete und hauptverantwortliche Projektleiter Ulrich Kowalewski, dass man das „Schul- und Quartierszentrum Freiherr-vom-Stein“ stemmen werde. Die Fertigstellung wird für den Schuljahreswechsel 2022/2023 angestrebt.
Dass es vorangeht, können die allein rund 900 Schüler*innen des Freiherr-vom-Stein-Gymnasium sowie 360 Schüler*innen der Gesamt-/Realschule tagtäglich beobachten, denn ihr Schulweg führt an der zentral gelegenen Baustelle vorbei.
Im Herzen der Bildungsstätte wird ein Neubau mit einer Bruttogeschossfläche von 2.600 Quadratmetern hochgezogen, der Gymnasium und Gesamtschule verbinden soll und in dem eine Mensa, Ganztag und Cafeteria sowie Besprechungs- und Beratungsräume untergebracht sein werden. Bildungsbereichs-Fachleiter Peter Gold schwärmte von den vielen Fenstern und Oberlichtern, die den einstöckigen Neubau mit viel Licht versorgen werden. In den bestehenden Schulgebäuden steht die energetische Sanierung mit typischen Elementen wie Fenster, Türen, Decken und Dächer im Fokus. Stefan Lippert, Geschäftsführer von arndt+partner, berichtete über letzte Ausbauarbeiten im Neubau, unter anderen der Austausch von Fenstern, bevorstehende Arbeiten an Außenanlagen, darunter die Stufenanlage auf dem Platz vor dem Neubau. Laut Ulrich Kowalewski sei der Rohbau zwar noch nicht ganz fertiggestellt, der nächste Schritt sei aber eine Teileinweihung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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