Stadt Rösrath verlässt Haushaltssicherung
Landrat Santelmann: „Großer Erfolg“
Rösrath/Kreis - Die Stadt Rösrath hat als erste Kommune im Rheinisch-Bergischen Kreis
die Haushaltssicherung verlassen. Diese erfreuliche Nachricht
überbrachten Landrat Stephan Santelmann und Bernhard Schilde, Leiter
der Kommunalaufsicht, dem Rösrather Bürgermeister Marcus Mombauer
sowie Kämmerer Christoph Nicodemus. Die Stadt Rösrath hatte den
hierzu erforderlichen Haushaltsausgleich bereits für 2017 angepeilt
und dieses Ziel mit dem jetzt vorgelegten Jahresabschluss erreicht.
Der Haushalt schließt mit einem Plus von rund 1,1 Millionen Euro ab.
Das zunächst vorgesehene Ende der Haushaltssicherung für 2022 wird
damit um einige Jahre vorgezogen. „Zu dieser großartigen Leistung
gratuliere ich der Stadt. Das ist von außerordentlicher Bedeutung, da
die Kommune nun wieder völlig eigenständig über ihre Finanzen
entscheiden kann“, spricht Landrat Stephan Santelmann seine
Anerkennung aus.
Beigetragen haben zu dieser positiven Entwicklung die allgemein gute
Wirtschaftslage, besonders aber nachhaltige Konsolidierungsmaßnahmen,
die Rat und Verwaltung gemeinsam konsequent umgesetzt haben. Dabei
begrüßen Landrat und Kommunalaufsicht ausdrücklich, dass die Stadt
die Überschüsse der kommenden Jahre für die Rückführung der
erheblichen Liquiditätskredite sowie die Stärkung von
Ausgleichsrücklage und Allgemeiner Rücklage verwenden will.
Hierdurch kann die Haushaltssituation nachhaltig gefestigt werden.
Landrat Stephan Santelmann gab der Stadt Rösrath zudem grünes Licht
für den Haushalt 2019. Dieser weist ebenso wie für die Folgejahre
Überschüsse auf, sodass die Haushaltssituation der Stadt Rösrath
als nachhaltig gut bezeichnet werden kann.
Auf dem Weg, die Haushaltssicherung zu verlassen, befinden sich noch
die Städte Bergisch Gladbach, Overath und Wermelskirchen. Burscheid
und Kürten gehören dem Stärkungspakt an, Leichlingen und Odenthal
sind ohne Haushaltssicherungsmaßnahmen ausgekommen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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