Enten und Badewannen in der Sülz
Maikirmes von Ortsring und Schaustellerbetrieb

Judith Breuer und Diogenes Carbonell Boix wagten sich erstmals mit Zinkbadewannen in die Sülz. Foto: Axel König
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Hoffnungsthal (kg). Gemessen an den rund 7.700 Einwohner von Hoffnungsthal dürfte die Resonanz auf die Maikirmes mit Rummel, Bühnenprogramm, Badewannen- und Entenrennen ein Riesen-Event sein. So meinte Wolfgang Gardemeier, ehemals langjähriger Schriftführer des Ortsring Hoffnungsthal, dass er in den letzten 20 Jahren nicht so viele Zuschauer beim Badewannenrennen entlang der Sülz gesehen habe. Der Vorsitzende des Hoffnungsthaler Freibad-Fördervereins war einer von zehn Freiwilligen des Ortsrings um Vorstand Christiane Kutz und Ilka Meysing. Der Dachverband der Hoffnungsthaler Vereine erhielt zum viertägigen Event zudem Unterstützung durch die angeschlossenen Vereine sowie durch die Freiwilligen der Löschgruppe Hoffnungsthal und den stellvertretenden Vorsitzenden ihres Fördervereins Niklas Sindl (Oberfeuerwehrmann), den stellvertretenden Löschgruppen-Einheitsleiter und Brandmeister Karsten Hegner sowie die DLRG und deren Einsatzleiter Sven Ehrhardt.
14 Mutige wagten sich in die von der Löschgruppe Hoffnungsthal bereitgestellten, etwa 15 Kilogramm schweren Zinkbadewannen. Darunter waren auch Judith Breuer und Diogenes Carbonell Boix, die vor kurzem nach Hoffnungsthal-Bleifeld gezogen waren und kurz nach dem Start bereits intensiveren Kontakt mit dem Wasser der Sülz hatten. Andere Teilnehmer*innen präsentierten ausgefeiltere Techniken, so z.B. Frank Kuratle, stellvertretender Vorsitzender von „Gemeinsam für Rösrath“, der mit dem Rücken zur Flussrichtung sein Glück versuchte. „Mitmachen zählt beim Badewannenrennen“, meinte Sandra Knoch, die mit den Kindern Tarja (9), Jule (11) und Sina (12) und zwei Zinkwannen die rund 250 Meter entlang hunderter Zuschauer*innen passierten. Für die drei Kids war es die Premiere. Badewannenrennen-Profi Sandra Knoch hat bereits mindestens zehnmal bei dem Event des Ortsrings mitgemacht.
Zudem wagten sich die „Stümpener Musketiere“ mit dem selbst gebauten Floß „Krokodil“ und der aufblasbaren „Einhorn“ in die Sülz. Das Krokodil besaß ein bewegliches Maul, dem jede Menge Seifenblasen entwichen. Des Weiteren schipperten die KG Rösrather Jecke mit dem Sülz-Taxi das Flüsschen hinab, sie versprachen, jeden Stau zu umfahren und es bis zur Nordsee zu schaffen.
„Alle Enten sind verkauft, die Nachfrage war riesig. 950 Enten gehen an den Start“, freute sich Vorstands-Frau Ilka Meysing vom Ortsring. 50 Preise winkten den Gewinnern. Die kleinen gelben Plastiktierchen wurden in einem Schwung unterhalb der Brücke Volberger Straße in die Fluten entlassen, von da an bildeten sich neben einem Peloton immer wieder Ausreißer-Gruppen, die auch vor dem eigentlichen Ziel nicht Halt machten. Am durch Schläuche verengten Zieleinlauf nahm Feuerwehrmann Alexander Manegold die Ankömmlinge in Empfang und stellte die Nummern der Enten fest.

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RAG - Redaktion

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