„Heimat ist ein weltoffener Begriff“
Ministerin Scharrenbach zu Gast in Rösrath
Rösrath - „Was Heimat ist und bedeutet, bestimmt im Grunde jeder für sich
selbst, doch sie wolle daran arbeiten, dass jeder, der in
Nordrhein-Westfalen lebe, hier eine Heimat finden könne“, so
die NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung,
Ina Scharrenbach.
Sie war auf Einladung der CDU-Frauen Union Rösrath ins Schloss
Eulenbroich gekommen, um vor einem interessierten Publikum über ihre
politische Position zum Thema Heimat zu sprechen.
Sie wolle niemanden ausgrenzen, im Gegenteil, auch Einwanderer sollen
sich hier heimisch fühlen können. Gleichwohl präge die individuelle
Geschichte jedes Einzelnen auch sein Verständnis für Heimat.
„Wir suchen das Verbindende“, erklärt die Landesministerin.
Ihr liege am Herzen, dass die Menschen ihren Bedürfnissen
entsprechend leben können, ob in der Großstadt oder auf dem Lande.
Dazu gehören handlungsfähige Städte und Gemeinden, die den
Lebensraum wesentlich mitgestalten.
Wichtig auch, dass Traditionen gepflegt und Werte weitergegeben
werden, zum Beispiel durch Landschafts- und Denkmalpflege. „Alles
zusammen fördert die Identität im Zusammenspiel von Jung und Alt und
macht Heimat zukunftsfähig.“
Als Moderatorin führte die Vorsitzende der CDU-Frauen Union, Vera
Rilke-Haerst, durch den Abend und der Männergesangverein Concordia
gab mit dem „Bergischen Heimatlied“ sein stimmgewaltiges Statement
zum Thema Heimat ab.
- Helmut Kurps
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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