Abschluss Ausstellung „Rösrather Künstler“
Publikums- und Jurypreis vergeben

Die Preisträger freuen sich gemeinsam mit den Organisatoren und Unterstützern der Ausstellungsreihe „Rösrather Künstler“. Foto: Stadt Rösrath
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  • hochgeladen von Angelika Koenig

Rösrath. Die 44. Ausstellung „Rösrather Künstler“ zeigte so viele Kunstwerke wie noch nie. Während des Ausstellungszeitraums konnten 71 Werke von 47 teilnehmenden Künstler*innen besichtigt werden. Zur Finissage war die Bildungswerkstatt von Schloss Eulenbroich gut gefüllt, denn zum Abschluss wurde es spannend: Die Preisträger des Publikumspreises sowie des zum zweiten Mal vergebenen Jurypreises wurden bekanntgegeben. „Die Verteilung der Stimmen war so vielfältig wie die ausgestellten Kunstwerke. Die Erstplatzierten liegen nicht weit auseinander“, so Dr. Jürgen Rembold. Der 3. Platz bei der Vergabe des Publikumspreises ging an Wilfried Vonderbank. Mit der Skulptur „Das Urteil“ thematisiert er in Anlehnung an Franz Kafkas gleichnamige Erzählung einen Vater-Sohn-Konflikt. Er landete nur knapp hinter Nadine Jork, die mit ihrem Ölgemälde „Mathilda“ den zweiten Platz belegte. Das Werk stammt aus ihrer Reihe „Starke Frauen“. Die meisten Publikumsstimmen bekam Dorothee Zippmann mit ihrer Installation „Hoffnungsträger – Verbindungen im Dialog“. Die Hoffnung ist dabei Ausgangspunkt ihrer Arbeit und zeigt anhand von alltäglichen Hosenträgern, welche unterschiedlichen Hoffnungen Menschen in einer komplexen und diversen Welt in sich tragen. Der Jurypreis ging an die aus einem alten Atlas in Kanada entstandene Collage „The World as we know it“ von Kerstin Zerwes-Polgar. Er zeigt auf bestechend originelle Weise, wie sich Lebenswelten verändern und jeder Mensch die weißen Blätter seines Lebens individuell beschreiben kann.
„Die Ausstellung lebt durch eine große Vielfalt an sehenswerten Kunstwerken. Es freut uns, dass diese Vielfalt auch bei den Besucherinnen und Besucher auf positive Resonanz stieß und wir den Rösrather Kunstschaffenden erneut eine Bühne geben konnten“, so die städtische Kulturbeauftragte Elke Günzel.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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