Damit Starkregen keine Chance hat
Regenrückhaltebecken Mühlenweg fertiggestellt
Rösrath - 14 Monate hat es gedauert, gut 7.500 Kubikmeter Erde wurden bewegt und
rund 700 Kubikmeter Beton und Stahlbeton verbaut. Jetzt ist eines der
beiden großen Bauvorhaben der StadtWerke Rösrath im Zusammenhang mit
dem Generalentwässerungsplan für Forsbach fertiggestellt: das
Regenrückhaltebecken im Mühlenweg.
Wo vor Kurzem noch Bagger ihre Arbeiten verrichteten, blicken die
Anwohner jetzt auf eine ebene Fläche, die in den nächsten Wochen
noch bepflanzt werden soll. Von dem großen Loch, an und in dem
monatelang gearbeitet wurde, zeugen nur noch Entlüftungsschächte,
zwei Kästen für die Technik und ein neues, das Bauwerk einfassendes
Geländer.
Das in Stahlbetonweise errichtete Becken mit seinen 1.300 Kubikmeter
Speichervolumen, die Spülklappen und die beiden leistungsstarken
Regenwasserpumpen sind genauso im Erdreich „verschwunden“ wie die
60 Meter Druckrohrleitung, der 50 Meter lange Zulaufkanal sowie der 80
Meter lange Entwässerungskanal in der angrenzenden Jägerstraße.
Unsichtbar für die Bürgerinnen und Bürger sind auch drei weitere
Stahlbetonbauwerke, die zusammen mit dem Regenrückhaltebecken
errichtet werden mussten, nämlich das Trennbauwerk im
Kreuzungsbereich Mühlenweg/Jägerstraße, das sich vor dem
eigentlichen Becken befindliche Einlaufbauwerk sowie das
Verbindungsbauwerk hinter dem Becken.
All das, was jetzt im Mühlenweg errichtet wurde, soll künftig dazu
beitragen, dass Überschwemmungen und Kanalaustritte bei Starkregen,
wie in den vergangenen Jahren mehrfach passiert, möglichst nicht mehr
auftreten. Sollte es demnächst zu heftigen Regenfällen kommen,
können die Wassermassen im neuen Regenrückhaltebecken gesammelt und
gezielt wieder dann in die Kanalisation eingeleitet werden, wenn der
Regen nachgelassen hat.
Mit der Inbetriebnahme des Regenrückhaltebeckens ist die Umsetzung
des Generalentwässerungsplans für Forsbach zwar einen großen
Schritt vorangekommen, aber längst noch nicht fertiggestellt. Ein
zweites großes Bauvorhaben, der Bau eines Stauraumkanals im
Sonnenweg, wurde Ende Januar in die Wege geleitet. Auch hier rechnen
die StadtWerke mit einer Dauer von ebenfalls rund einem Jahr.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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