„Mädchen engagieren sich“

Rembold Stiftung fördert das Engagement junger Frauen

Rösrath. Sie sind aktiv für ihren Verein, in der Feuerwehr oder in der Schule. Engagierte Mädchen, die sich ehrenamtlich für andere einsetzen, hat die Dr. Jürgen Rembold Stiftung zum dritten Mal ausgezeichnet. Gemeinsam mit den Gleichstellungsbeauftragten des Rheinisch-Bergischen Kreises hat die Stiftung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements die Preise mit einem Wettbewerb ausgelobt. Im Schloss Eulenbroich überreichte Stifter Dr. Jürgen Rembold den Mädchen die Preise im Wert von insgesamt 1.000 Euro.
Ausgezeichnet
Maya Schnorrenberg engagiert sich seit einem Jahr in der Kinderfeuerwehr Rösrath. Anfangs als einziges Mädchen in der Gruppe hat sie gezeigt, dass nicht nur Jungen sich für die Feuerwehr interessieren. Zum Jahresanfang sind drei weitere Mädchen der Kinderfeuerwehr beigetreten. Sina Eileen Münch ist seit 2017 in der Jugendfeuerwehr Rösrath aktiv und inzwischen stellvertretende Jugendsprecherin. Sie übernimmt zahlreiche Aufgaben in der Gruppenarbeit und wirbt dafür, dass mehr Mädchen bei der Jugendfeuerwehr mitmachen. Lilien Hampl, Inga Schweizer, Mathilda Dick, Fiona Esten und Janne Höse sind als Team der Schülervertretung des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums ausgezeichnet worden. Sie haben sich unter anderem an der Aktion „Keine Gewalt an Frauen und Mädchen“ mit selbst gestalteten orangefarbenen Sitzbänken beteiligt, das Nachhilfe-Projekt „Brain Buddies“ an der Schule initiiert und für Hygienespender auf den Schultoiletten gesorgt.
Julia Schneider und Johanna Wißkirchen vom Bergischen Fechtclub Rösrath unterstützen ihren Verein beim Training, bei Wettkämpfen und haben den Workshop „Sport und Respekt“ entwickel und durchgeführt.
Mädchen zwischen sieben und zwölf Jahren singen im Kinderchor von St. Nikolaus von Tolentino. Sie wirken bei Konzerten mit und haben einfach Freude daran, anderen Menschen mit ihren Liedern Freude zu machen.
Lea Hagen, Emma Jäger, Lara Ivkovich und Gustav Batzer von der Gesamtschule Rösrath erhielten für ihre eindringlichen Statements auf der Demonstration für Demokratie und gegen rechts von der Stiftung einen Sonderpreis. Die vier Jugendlichen sind Mitglied des Arbeitskreises Antidiskriminierung der Schule und haben ihr Statement bei der Preisverleihung erneut eindrucksvoll vorgetragen.