Richtfest bei der AWO am Sommerberg
Richtspruch bei Wind, Regen und Schnee

Beate Ruland (links), Aussichtsratsvorsitzende, und Anita Stieler, Geschäftsführerin AWO Sommerberg, freuen sich über den Baufortschritt des neuen AWO-Jugendheims. | Foto: Kurps
  • Beate Ruland (links), Aussichtsratsvorsitzende, und Anita Stieler, Geschäftsführerin AWO Sommerberg, freuen sich über den Baufortschritt des neuen AWO-Jugendheims.
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Rösrath - Die Freude war so groß, dass selbst ein einsetzender Schneeschauer
die Gäste nicht hindern konnte, dem Richtspruch des Zimmermanns vom
Dach des Rohbaus draußen im Freien zu lauschen.

Nach gut sieben Monaten Bauzeit feierte die Arbeiterwohlfahrt
Betriebsgesellschaft (AWO), Kinder- und Familienhilfe „Der
Sommerberg“, das Richtfest für ein neues Wohnhaus für Jugendliche.
Nachdem das alte Turnhallengebäude der Einrichtung infolge Mängel
nicht mehr nutzbar war, wurde auf der Fläche ein neues Gebäude mit
Wohnraum für zehn Jugendliche errichtet.

Hier werden bald Jugendliche unterschiedlicher kultureller Herkunft
einziehen und von einem professionellen Team Tag und Nacht betreut und
gefördert. Durch individuell abgestimmte Maßnahmen sollen die
unbegleiteten Minderjährigen unter anderem befähigt werden, ihre
Lern- und Entwicklungschancen eigenständig zu verbessern.

Das zweigeschossige freistehende Gebäude hat etwa 500 qm Wohnfläche.
Daneben großzügige Wohn- und Essbereiche mit Küche, sowie Büro-
und Funktionsräume. Baulich angegliedert ist ein 140 qm großer
Begegnungsraum mit Möglichkeiten für sportliche oder interkulturelle
Aktivitäten. Er kann auch von Vereinen oder Privatpersonen aus
Rösrath genutzt werden.

Die Räume mit großzügigem Tageslicht und Ausgängen ins Freie
bieten den Kindern über längere Zeit Platz für alle wichtigen
Lebensbereiche. Wohnen, Lernen, Freizeit, Sport, Entspannung,
Privatsphäre – alles, was für eine gute individuelle
Kindesentwicklung erforderlich ist.

Beate Ruland, Aufsichtsratsvorsitzende der Einrichtung
„Sommerberg“ und Vorstandsvorsitzende des Bezirksverbandes AWO
Mittelrhein, sowie Anita Stieler, Geschäftsführerin, dankten in
jeweils kurzen Ansprachen allen am Projekt Beteiligten für die gute
und konstruktive Zusammenarbeit, insbesondere der Stiftung
Wohlfahrtspflege, dem Deutschen Hilfswerk sowie der Stiftung
Wohnhilfen: „Bei Gesamtkosten von rund 2,35 Millionen Euro ist
nachvollziehbar, wie wertvoll Stiftungszuwendung für solche Projekte
sind,“
so Beate Ruland. Im August 2018 werden die ersten
Jugendlichen einziehen.

- Helmut Kurps

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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