Rösrather Feuerwehr im Einsatz
Rösrather Feuerwehr war gefordert

Der Container wird gelöscht, die Feuerwehr war zeitig zur Stelle. | Foto: Feuerwehr Rösrath
  • Der Container wird gelöscht, die Feuerwehr war zeitig zur Stelle.
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Rösrath - Eigentlich sollte es für die Feuerwehr Rösrath ein ruhiger Samstag
werden. Doch im Laufe des Abends mussten die Löschgruppen
Hoffnungsthal, Forsbach und Kleineichen, sowie der Löschzug Rösrath
gleichzeitig mehrere Einsatzstellen bearbeiten. Dabei konnte bei zwei
Containerbränden ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende
Gebäude, darunter auch ein Schulgebäude der GGS Forsbach, verhindert
werden. Alles begann gegen 20 Uhr. Anwohner des Sees Venauen meldeten
zahlreiche, an der Oberfläche treibende, tote Fische. Messungen der
Unteren Wasserbehörde ergaben einen kritischen Sauerstoffgehalt. Der
See drohte umzukippen. Die Löschgruppe Hoffnungsthal organisierte
sofort eine Rettungsaktion. Mit tragbaren Feuerwehrkreiselpumpen
(Förder-

leistung 1000 Liter Wasser in der Minute) und mehreren Tauchpumpen
wurde das Wasser angesaugt und dann fein zerstäubt wieder dem See
zugeführt. Unterstützt wurde dieses auch durch die Stadtwerke
Rösrath mit der Zuleitung von Frischwasser aus dem Wassernetz.
Bereits nach wenigen Stunden zeigte sich Kim Brosien vom
Bereitschaftsdienst der Unteren Wasserbehörde bei Kontrollmessungen
zufrieden: „Es war wirklich fünf vor zwölf, ein wenig später und
der See wäre nicht zu retten gewesen.“

Teile der Maßnahmen werden noch bis Montag fortgeführt.

Während die Hoffnungsthaler Feuerwehrleute noch am See beschäftig
waren, erfolgte später am Abend die Alarmierung der Löschgruppe
Forsbach zu einem Containerbrand in die Straße Wiedenhof.

Vor Ort stellten die ersten Kameradinnen und Kameraden fest, dass das
Feuer bereits auf einen Baum übergegriffen hatte. Unter Atemschutz
ging der Angriffstrupp unverzüglich mit dem Schnellangriff vor. Das
Ausbreiten des Feuers auf weitere Müllcontainer und Aufgrund einer
Alarmstufenerhöhung im Laufe des zweiten Einsatzes wurde der
Löschzug Rösrath zusätzlich in den Wiedenhof alarmiert. Auf der
Anfahrt wurde dieser aber durch eine Meldung der Polizei in den
Kirchweg zur Grundschule GGS Forsbach weitergeleitet.

Hier sollte an einem Schulgebäude der Dachstuhl in Brand stehen und
es wurde Stadtalarm ausgelöst.

Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs brannten auf dem Gelände mehrere
Müllcontainer und Buschwerk. Die Flammen schlugen hierbei meterhoch
an der Fassade des vorderen Gebäudes empor, der Dachstuhl selbst war
glücklicherweise noch nicht betroffen. Daher wurde unverzüglich der
Aufbau einer Riegelstellung zum Schutz des Gebäudes eingeleitet und
so das Übergreifen der Flammen auf den hölzernen Dachstuhl in
letzter Minute verhindert. Stadtbrandinspektor Bastian Eltner, Leiter
der Feuerwehr Rösrath, beurteilte die Lage wie folgt: „Hätte sich
der Löschzug zu diesem Zeitpunkt nicht bereits auf der Anfahrt nach
Forsbach befunden, wäre erheblicher Sachschaden an dem Gebäude
entstanden.“ Die Container selbst konnten anschließend gezielt
abgelöscht werden. Nach „Feuer aus“ und einer intensiven
Kontrolle des Gebäudes von innen konnte diese Einsatzstelle gegen
1:30 Uhr an die Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben werden.

Auf Grund der Einsatzstichworte und der parallel auftretenden
Ereignisse waren alle Einheiten der Feuerwehr Rösrath in dieser Nacht
im Einsatz. Außerdem war zum Eigenschutz ein RTW sowie die DL Süd
aus Bergisch Gladbach zur Untersützung alarmiert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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