Erste Freiflächenanlage ist in Planung
Solarenergie vom Feld

Solarmodule anstatt Mais: Vom Ansitz am Münchenberg könnte sich die Aussicht in Zukunft ändern. Foto: Axel König
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  • Solarmodule anstatt Mais: Vom Ansitz am Münchenberg könnte sich die Aussicht in Zukunft ändern. Foto: Axel König
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Rösrath (kg). Grünes Licht für Solarenergie: Der Stadtrat hat einstimmig die erste Photovoltaik-Anlage auf dem Stadtgebiet genehmigt. Die Verwaltung stellt nun den Bebauungsplan (B-Plan) auf und der Flächennutzungsplan (FNP) soll geändert werden.
Ziel ist es, auf dem Feld zwischen Sülztalstraße, Schönrather Straße und der nördlichsten Spitze von Rambrücken auf einer Fläche von rund zehn Fußballfeldern (7,2 Hektar) eine PV-Freiflächenanlage zu bauen. Diese soll etwa 7.300 Solarmodule mit einer Leistung von 5.000 Kilowatt Peak (kWp) enthalten. Die Stadt geht davon aus, dass mit dem Solarstrom 1.400 Haushalte versorgt und etwa 2.300 Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart werden können. Der Betrieb der PV-Anlage auf dem Feld „Münchenberg“ soll über die noch zu gründende Projektgesellschaft der Stadt und Stawag Energie aus Aachen erfolgen.
Bei den Haushalten geht man von drei Personen aus, die im Jahr zusammen 3.500 Kilowattstunden (kWh) verbrauchen. Die Haushalte würden rein rechnerisch 4.200 Personen und rund jedem siebten Rösrather entsprechen.
Aus dem Fachbereich 4 „Planen, Bauen, Umwelt, Mobilität“ hieß es, dass die Fläche am Münchenberg eine optimale Hangneigung aus Südwest-Ausrichtung aufweise, was für die PV-Nutzung sehr gut sei. Außerdem gebe es nur sehr wenige direkte Anwohner und entlang der Sülztalstraße L288 verlaufe eine 10 Kilovolt (kV)-Leitung. Über diese Kabeltrasse könnte die Energie direkt ins Netz fließen. Für das Vorhaben werden die notwendigen Gutachten beauftragt und die Öffentlichkeit informiert.

Solarmodule anstatt Mais: Vom Ansitz am Münchenberg könnte sich die Aussicht in Zukunft ändern. Foto: Axel König
Rund zehn Fußballfelder misst der Bereich, an dem die PV-Freiflächenanlage entstehen soll. Foto: Geobasidaten Rheinisch-Bergischer Kreis/ Repro: Axel König
Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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