Zu Gast bei Freunden
Städtpartnerschaft vertieft internationalen Dialog

Auf dem Bild von links vorne: Susanne Mombauer, Gilles Studnia, Helga Studnia und Sigrid Pasty; von links hinten: Kurt Küsgen, Ulrich Kowalewski, Georg Pasty, Marc Schönberger und Bürgermeister Marcus Mombauer. | Foto: Stadt Rösrath
  • Auf dem Bild von links vorne: Susanne Mombauer, Gilles Studnia, Helga Studnia und Sigrid Pasty; von links hinten: Kurt Küsgen, Ulrich Kowalewski, Georg Pasty, Marc Schönberger und Bürgermeister Marcus Mombauer.
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Rösrath - „C’est un énorme plaisir d‘être à nouveau à Rösrath au
milieu de nos amis!“
, schwärmt Georges Pasty, seit drei Jahren
Städtebeauftragter aus Chavenay im Pays de Gallie. Und seine Deutsch
sprechende Frau unterstreicht es nachdrücklich: „Es ist eine
große Freude wieder in Rösrath unter Freunden zu sein.“

Sie ist bereits seit 1997 in der Städtepartnerschaft aktiv.
Sie beide und weitere 40 Gäste aus dem Pays de Pays de
Gallie  nahe Paris waren auf Einladung des „Partnerschaftskomitees
der Stadt Rösrath“ gekommen, um gemeinsam mit ihren hiesigen
Freunden einige erlebnisreiche Tage in Rösrath und Umgebung zu
verbringen.

Dazu gehörten natürlich auch eine Wanderung durch die Wahner Heide,
ein Besuch der Stadt Bonn sowie eine Tour entlang des Rheins bis nach
Remagen.
Ein besonderer Höhepunkt für Gäste und Gastgeber war der
stimmungsvolle Partnerschaftsabend im Gemeindesaal der
Versöhnungskirche, wo sie nochmal vom Partnerschaftsbeauftragten der
Stadt, Kürt Küsgen, sehr herzlich begrüßt wurden.U

nd er stellte fest: „Die deutsch-französische Partnerschaft hat
mittlerweile eine 19-jährige Tradition, ganz im Sinne des
europäischen Miteinanders. Sie ist mehr als ein politisches Ritual.
Diese Partnerschaft wird gelebt und erlebt von Menschen, die sich
verbunden fühlen, die Freunde geworden sind.“

Auch Bürgermeister Marcus Mombauer zeigte sich begeistert von diesem
intensiven Austausch: „Eine Zeit, angefüllt mit Begegnungen von
Bürgern, mit Jugend-Dialogen und Künstlertreffen, die unseren Alltag
bereichert haben. Etwas, was  vor 70 Jahren undenkbar schien!“
Und er fügte hinzu: „Wir fühlen uns als gemeinsame Bewohner
eines Hauses Europa mit all unseren Unterschieden und Eigenheiten,
aber doch auf der Basis eines gemeinsamen Wertekanons.“

Er danke für die Organisation und die Arbeit des Komitees und die
herausragende Unterstützung des Freundeskreises der
Städtepartnerschaft, die mit viel ehrenamtlichem Engagement als
Gastfamilien zur Verfügung stehen und unter anderem das Buffet
organisiert haben.

Der französische Bürgermeister Gilles Studnia dankte mit bewegenden
Worten und freut sich schon heute auf das 20-jährige Jubiläum der
Partnerschaft im kommenden Jahr Im Pays de Gallie.
Der Erste Beigeordnete, Ulrich Kowalewski, sowie der Vorsitzende des
Kultur-, Städtepartnerschafts- und Ehrenamtsausschusses Marc
Schönberger und die Verantwortliche der Stadt für
Städtepartnerschaft Elke Günzel, freuten sich über den Erfolg des
Abends.M

usikalisch begleitet wurde der Abend vom mitreißenden Gospelchor
„Different colours of feelings“ sowie von Dieter Medenus am
Klavier. Gleichzeitig fand in der Versöhnungskirche eine
deutsch-französische Kunstausstellung statt.

Grundschulkinder aus dem Pays de Gallie und aus Rösrath
präsentierten mit Künstlern aus beiden Ländern fantasievoll
farbenfroh gefertigte Objekte zum Thema „Arche Noah“. In einer
gemeinsamen Aktion schufen sie teils lebensgroße exotische Tiere wie
Löwen, Giraffen, Ziegen, Pinguine, Vögel aus Pappmaché.

Die Idee dazu hatte der französische Künstler Francis Pagès – Ein
besonderer Dank gilt Lucie Albrecht und Sigrid Pasty für Ihre
künstlerische Begleitung. Das Projekt wurde 2016 bereits in Chavenay
präsentiert. Die Besucher waren begeistert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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