Marc Chagall - Bilder zur Bibel
Viele Gäste kamen zur großartigen Ausstellung
„Ich habe die Bibel geträumt, nicht gelesen“, soll der
berühmte Maler Marc Chagall (1887 – 1985) einmal gesagt
haben
RÖSRATH - Vom 16. Februar bis zum 11. März waren 43
Original-Lithografien der Verve-Bibel im Format 45x55 cm in der
Bildungswerkstatt Schloss Eulenbroich ausgestellt und zu bewundern.
In einer gut besuchten Finissage wurden der Künstler und seine Werke
nochmal besonders vorgestellt und gewürdigt. Zur Begrüßung dankte
der stellvertretende Bürgermeister Wolfgang Büscher allen
Kooperationspartnern sowie der Kultur- und Umweltstiftung der
Kreissparkasse, die zum Gelingen der hochkarätigen Ausstellung
beigetragen haben. Sie wurde auch durch mehrere Fachvorträge sowie
einem Klezmer-Konzert begleitet.
„Mit der Ausstellung sollte die Kunst zum Bürger kommen, denn
nicht jeder hat die Gelegenheit, ins Museum zu gehen“, so
Büscher.
Das weitere Programm wurde vom Konzertsänger und Theologen Hubert
Grunow und dem Konzertpianisten Hansmartin Kleine-Horst gestaltet. Mit
Liedern in unterschiedlichen Sprachen und mit Rezitationen von Texten
vertieften sie die Chagall-Thematik vielfältig und humorvoll.
Dabei zeichneten sie einen weiten Bogen von Chagalls Kindheit, über
sein Wirken in Paris bis hin zu seinen musikalischen Vorlieben für
Bach oder Mozart.
In einer anschließenden und letzten Führung mit der
Kunsthistorikerin Kerstin Meyer-Bialak war nochmal die Gelegenheit,
die biblischen Originalwerke eines der bedeutendsten Künstler des 20.
Jahrhundert eingehend zu erleben.
Ein anschließender Blick in das volle Gästebuch zur Ausstellung
bestätigte dann auch, wie gut diese Ausstellung bei den Besuchern
angekommen ist: „Eine wunderschöne Ausstellung. Ich war
begeistert“, oder: „Ein wundervoller Aspekt, sich nochmal
mit der Bibel zu beschäftigen“, wie auch: „… toll, die
Ausstellung eines so bedeutenden Künstlers in Rösrath zu haben“.
Vielleicht teilen sie auch die Meinung von Pablo Picasso:
„Marc Chagall ist der einzige Maler, der noch weiß, was Farbe
ist.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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