12. Rösrather Kabarettfestival
Vielseitige Talente

Siegerehrung auf Schloss Eulenbroich (v.l.) Dr. Jürgen Rembold, Frank Klaffke, Sandra Jankowski, Kai Bosch, Pe Krieger, Patrick Nederkoorn, Tüte Süß, Christoph Rummel, Martin Kirschbaum und Tom Petersen. Foto: D. Richter
  • Siegerehrung auf Schloss Eulenbroich (v.l.) Dr. Jürgen Rembold, Frank Klaffke, Sandra Jankowski, Kai Bosch, Pe Krieger, Patrick Nederkoorn, Tüte Süß, Christoph Rummel, Martin Kirschbaum und Tom Petersen. Foto: D. Richter
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Rösrath. Einen amüsanten Abend erlebte das Publikum beim 12. Kabarettfestival in Rösrath. Sechs Bewerber*innen traten mit Ausschnitten ihres aktuellen Programms bei dem Wettbewerb im Schloss Eulenbroich auf. „Ich freue mich, dass sich dieses Festival so gut etabliert hat. Die Zahl der Bewerbungen ist stark gestiegen“, sagte Dr. Jürgen Rembold zur Eröffnung des Abends.
Das Kabarettfestival ist eine gemeinsame Veranstaltung des Kulturvereins Schloss Eulenbroich und der Rembold Stiftung. Die Stiftung hat für das 12. Festival Preisgelder von insgesamt 4.000 Euro ausgelobt. Tosenden Applaus gab es für den Niederländer Patrick Nederkoorn. Mit seinem charmant-witzigen Programm über holländische und deutsche Eigenheiten, garniert mit lustigen Sprachübungen in Niederländisch erreichte er den ersten Platz, der mit 1.100 Euro dotiert war.
Über die Platzierung der Bewerber stimmte das Publikum ab. Jeder Beitrag hatte etwas individuell Besonderes. „So sieht eine Blondine mit Hirn aus“, erklärte Pe Krieger, als sie eine selbstgestrickte rosafarbene Mütze aufsetzte, an der alle Hirnwindungen deutlich zu sehen waren. Die Künstlerin aus Krefeld präsentierte Musik-Comedy, animierte mit lustigen Refrains, wie „heilige Scheiße“, das Publikum gekonnt zum Mitsingen. Pe Krieger erreichte den zweiten Platz. Gleich zwei Talente vereint Christoph Rummel in seinem Programm: Er jongliert und textet – gerne in Reimen. Beides trägt er so temporeich vor, dass die Zuschauer ihn gebannt mit Augen und Ohren verfolgen. Dafür wurde er mit dem dritten Platz belohnt. Seine Vorstellung von gelebter Inklusion präsentierte auf humorvolle Art der Nachwuchs-Kabarettist Kai Bosch. Er lebt mit einer Tetraspastik und ist Stotternder. Bosch erreichte beim Voting des Publikums den vierten Platz. Darauf folgte auf dem fünften Rang das Kabarett-Duo Jankowski und Klaffke aus Berlin und auf Platz sechs die Künstlerin Tüte Süß alias Dörte Müller.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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