GfR vermittelt Hilfe für Hochwasseropfer
Wiehler Ring e.V. spendet 3.000 Euro

Hans Kautz, Marlene Weiner und Kemal Gümüshan (v.l.) freuen sich über die gelungenen Renovierungsarbeiten im Gartenbaubetrieb. Foto: Kurps
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  • hochgeladen von Angelika Koenig

Rösrath (ku). „Das sieht ja hier wieder toll aus!“, staunt Marlene Weiner, 1. Vorsitzende des Wiehler Rings e.V. (WIR) von der bunten Pflanzenpracht beeindruckt, als sie vom Inhaber des Gartenbaubetriebs „Garten begeistert“ gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden von „Gemeinsam für Rösrath“ (GfR), Hans Kautz, an der Jahnstraße empfangen wird. Kemal Gümüshan hatte sie eingeladen, um sich bei ihr ganz persönlich für die Hilfe anlässlich der Hochwasserschäden im Juli 2021 zu bedanken. „Die Schäden damals waren enorm. Der ganze Betrieb an der Sülz inklusive der Ausstellungs- und Büroräume stand über einen Meter unter Wasser. Fast alle Pflanzen in der Baumschule mussten entsorgt und die Gebäude von Grund auf saniert werden“, berichtet Kemal Gümüshan. Auch betriebswirtschaftlich eine Horrorsituation, denn nicht alle Schäden waren von einer Versicherung gedeckt.
Die verheerenden Folgen des Hochwassers hatten sich bis ins Oberbergische herumgesprochen. Mitglieder des Gewerbe-Vereins „Wiehler Ring e.V.“ hatten daraufhin mit dem hiesigen Verein GfR Kontakt aufgenommen und bei Hans Kautz nachgefragt, ob man Vereinsmitgliedern helfen könne. Denn es sollte möglichst regional gespendet werden.
Das war keine einfache Aufgabe, hatte doch das Hochwasser auch im Kerngebiet entlang der Sülz bei vielen Anliegern riesige Schäden verursacht. Dennoch schlug Kautz den Gartenbaubetrieb unter Schilderung der extremen Schadenssituation vor und die Mitglieder von WIR waren zur Hilfe entschlossen. Sie überwiesen 3.000 Euro an das Unternehmen. Der Betrag kam durch verschiedene Verkäufe in der Adventszeit zusammen und wurde vom Vorstand noch aufgerundet. „Das war für unseren Betrieb eine große Hilfe“, betont Gümüshan erleichtert, „denn damit konnte ich einen Teil der Schadensbeseitigung ohne Zwischenfinanzierung zügig vorantreiben. Auch den vielen Helfern, die tatkräftig mit harter „Knochenarbeit“ viel Müll und Schlamm beseitigt haben, bin ich noch heute zutiefst dankbar.“
Infolge der langwierigen Sanierungsarbeiten im Gartenbaubetrieb, aber auch aus Termingründen war der Besuch der WIR-Vorsitzenden erst jetzt möglich. Kautz und Weiner freuen sich, einem Vereinsmitglied durch wirtschaftlich schwierige Zeiten geholfen zu haben und sind entschlossen, den Erfahrungsaustausch zwischen GfR und WIR im Oberbergischen auch weiterhin zum Wohle der Kommunen zu pflegen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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