Gemeinsam für Rösrath und Ortsgemeinschaft
Zusammenführung zum Jahreswechsel
Rösrath (kg). Auf der Jahreshauptversammlung (JHV) von Gemeinsam für Rösrath (GfR) ist man dem Ziel der Zusammenführung von GfR und OGR (Ortsgemeinschaft Rösrath) deutlich näher gekommen. Denn die OGR soll sich auflösen und die 27 Mitgliedsvereine und Gruppierungen zum neuen Dachverband GfR wechseln. Frank Kuratle, seit zehn Jahren Vorsitzender der OGR, hat dies für die Mitglieder zum Jahreswechsel hin empfohlen. Die Überlegungen zur Zusammenlegung der beiden Dachverbände begannen schon 2021.
In den Vereinen bedeutet dies einen komplexen Vorgang, aber was ändert sich dadurch für die Bürger?
Die Ortsgemeinschaft wird für den Rosenmontagszug noch die Hebel stellen, denn die anstehenden Arbeiten laufen bereits. Die wesentlichen Aufgaben der OGR, darunter die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen in Rösrath und deren Unterstützung in Richtung öffentliche Institutionen, sowie die Schwerpunkte Kunst, Kultur und Brauchtum werden nach 44 Jahren in die GfR einfließen. Die GfR wird sich in Zukunft darum kümmern sowie weiterhin die bestehende Agenda bedienen, darunter die Verschönerung des Ortes und die Förderung des Brauchtums. „In enger Zusammenarbeit mit der Stadt tragen wir auch zur kulturpolitischen und städteplanerischen Weiterentwicklung Rösraths bei“, erklärt GfR-Vorsitzender Hans-Jürgen Kautz.
Das neue „Gemeinsam für Rösrath“ wird also zu den bisher rund 100 Mitgliedern Zuwachs erhalten und mit mehr Aufgaben für Rösrath unterwegs sein. Eine neue Vereinsbezeichnung ist nicht vorgesehen: „Der Name Gemeinsam für Rösrath drückt die gemeinsame Zielsetzung einer Dachorganisation deutlich aus“, erklärt Hans-Jürgen Kautz, der auch in Zukunft die Geschicke der GfR steuern wird.
Auf der JHV blickte er auch auf Jahresereignisse zurück, darunter auf einen gelungenen Wintermarkt, auf dem unter anderem die neue Blutbuche gepflanzt wurde, und der Wunschbaum großen Anklang fand. Am Wunschbaum, einer Tanne, hatten die GfR-Vereine Haus Kleineichen und Wöllner-Stift Wünsche der Bewohner angebracht. Kautz: „Auch das Frühlingsfest und das Stadtfest waren sehr erfolgreiche GfR-Veranstaltungen, die in 2023 wieder geplant sind.“
Für 2023 hat die GfR die Installation zehn weiterer Fahrradständer vorgesehen. „Zudem werden wir mehrere große Blumenkübel setzen. Vereinsmitglieder haben bereits angeregt, einige davon durch Schulen und Kindergärten gestalten zu lassen“, erzählt der Vorsitzende weiter. Zu den Planungen der verkaufsoffenen Sonntage sagt er, dass diese für den 23. April (zwei Wochen nach Ostern), den 3. September und den ersten Advent (3. Dezember) vorgesehen sind.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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