„Rose für Rösrath“
Zwei Frauen wurden geehrt
Rösrath. Im Rahmen der Schlosspartie auf Schloss Eulenbroich wurde zum 19. Mal die „Rose für Rösrath“ vergeben. Mit dem Titel werden seit 2005 Frauen geehrt, die sich um das Allgemeinwohl in der Stadt ehrenamtlich verdient gemacht haben.
In diesem Jahr wurde die „Rose für Rösrath“ erstmals posthum vergeben. Gisela Ern ist drei Wochen vor der Verleihung im Alter von 84 Jahren verstorben. Sie leitete fast drei Jahrzehnte die „Eine-Welt-Gruppe“, in der sie sich mit ihren Mitstreitern für einen fairen Handel einsetzte. Auf den Wochenmärkten, bei Kirchenfesten und zahlreichen weiteren Festivitäten war die Gruppe stets anzutreffen, bot fair gehandelte Produkte an und warb für ihr Anliegen. Mit einer Schweigeminute wurde bei der Schlosspartie der Verstorbenen gedacht.
Eine weitere „Rose für Rösrath“ ging an Hedy Schütz, die sich vielfältig engagiert. Seit 11 Jahren bietet sie Entdeckungstouren durch Forsbach im Rahmen der „Rösrather Stadtverführungen“ an. Darüber hinaus engagiert sie sich seit 12 Jahren im Seniorenbeirat und setzt sich für die Belange älterer Menschen ein. Sie ist außerdem Ehrenmitglied der IG Forsbach, für die sie lange Zeit die Pressearbeit gemacht hat. Gemeinsam mit dem Geschichtsverein hat sie darüber hinaus Infotafeln mit QR-Code an verschiedenen Rösrather Bauwerken und Sehenswürdigkeiten installiert, um Stadtgeschichte erlebbar zu machen. Für ihr Engagement erhielt sie 2023 bereits die Ehrennadel in Gold des Rheinisch-Bergischen Kreises. Getreu dem Motto „Ehre, wem Ehre gebührt“ ist sie nun auch Trägerin der „Rose für Rösrath“. Hedy Schütz freut sich über die Auszeichnung. Sie ist nach eigener Aussage in die verschiedensten Ehrenämter hineingewachsen. Dass diese Arbeit nun mit der „Rose für Rösrath“ gewürdigt wird, sei für sie eine Ehre. „Etwas für Menschen in der Stadt zu bewirken, kreative Möglichkeiten zu nutzen, sich einbringen in die Gesellschaft und Veränderungen zu erreichen – das ist es, was mich antreibt und seit vielen Jahren Freude bereitet“, so Hedy Schütz in ihren Dankesworten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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