"In 80 Tagen um die Welt"
24 Teilnehmer am Casting

Eva Protzek (vo.2.v.li.), Marcell Schupp (Hi.Mitte) und Sebastian Kremer (hi.li.) mit den Casting-Teilnehmern. | Foto: Woiciech
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  • Eva Protzek (vo.2.v.li.), Marcell Schupp (Hi.Mitte) und Sebastian Kremer (hi.li.) mit den Casting-Teilnehmern.
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Menden - Die Theatergruppe der Kinder- und Jugendeinrichtung HOTTI hat in den
vergangenen Jahren schon einige phantastische Stücke auf die Bühne
gebracht. Von „Pippi Langstrumpf“ bis „Peter Pan“ erweckten
sie bekannte und beliebte Figuren zum Leben und das Publikum belohnte
sie jedes Mal mit frenetischem Applaus. Nun lud „HOTTI on Stage“
erneut generationenübergreifend zum Casting nach Menden ein.
Gewünscht wurden Darsteller zwischen elf und 99 Jahren, die Lust
hatten, bei „In 80 Tagen um die Welt“ nach Jules Verne
mitzuwirken. 24 Interessierte meldeten sich am frühen Morgen in der
Einrichtung, die jüngste sieben Jahre, die älteste 67 Jahre. „Es
sind auch einige Wiederholungstäter mit von der Partie, die bereits
im letzten Jahr dabei waren“, so Projektleiterin Eva Protzek.
„Aber es sind auch viele neue Gesichter darunter“. Gemeinsam mit
Marcel Schupp und Sebastian Kremer „begutachtete“ sie die
Bewerber.

Doch niemand brauchte nervös zu sein. Nach der Begrüßung und einem
Warmup folgten Improvisationsübungen und letztendlich eine Probe. In
drei Gruppen spielten die Darsteller die bekannte Teeszene des Romans,
in der Phileas Fogg die Wette abschließt, die Welt in 80 Tagen zu
umrunden. In verschiedenen Zusammensetzungen ließen die Organisatoren
die Szene mehrmals auf der Bühne vom „Haus Menden“ spielen, um
einen Eindruck von den Fähigkeiten zu bekommen. Das Team war
überrascht und überwältigt. „Die Neuen bringen frischen Wind
rein“, erklärte Eva Protzek. „Es ist keiner dazwischen, bei dem
man denkt, das passt nicht. Im letzten Jahr gab es manche, die etwas
Angst auf der Bühne zeigten, aber diesmal sind alle auf einem
Level“. 25 Rollen sind zu besetzen, doch nach dem Casting standen
die Chancen für alle recht gut. Sofort will man sich allerdings noch
nicht festlegen, vielmehr in Ruhe anschließend entscheiden, welche
Kombinationen von Darstellern geeignet sind. „Die Textanteile sind
ausgewogen, so dass sich niemand benachteiligt fühlen muss“,
führte Regiekollege Marcel Schupp aus. Den Kandidaten hat es großen
Spaß gemacht, das Casting auf einer richtigen Bühne abzuhalten, wo
genügend Platz zur Verfügung stand. Auch die Improvisationen waren
für viele ein Höhepunkt. Nun heißt es abwarten, wer eine Rolle in
dem Stück bekommt. Der enge Probenplan liegt bereits vor, denn im
Dezember sollen die Abenteuer von Phileas Fogg im Haus Menden zu sehen
sein.

Weitere Informationen im Internet unter
www.jugendzentrum-hotti.de

- Dirk Woiciech

Eva Protzek (vo.2.v.li.), Marcell Schupp (Hi.Mitte) und Sebastian Kremer (hi.li.) mit den Casting-Teilnehmern. | Foto: Woiciech
Vorspielen auf der Bühne im Haus Menden. Konzentriert gingen die jungen Darsteller ans Werk. Ausgestattet für die „Teeszene“ wurde jeder Kandidat mit einem Textzettel. | Foto: Woiciech
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