Am Ende gab's "Abicetamol"
Abiturientia am AEG überwindet sehr erfolgreich "Schmerzen"

In der Rhein-Sieg-Halle in Siegburg war genügend Platz für den Abiturjahrgang aus Niederpleis, um die Zeugnisübergabe würdig zu feiern. | Foto: AEG
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Niederpleis - Am Ende eines doch sehr außergewöhnlichen Schuljahres und nach
intensiver Vorbereitung auf den Marathon der schriftlichen und
mündlichen Prüfungen war es schließlich so weit: Die Abiturientia
des Albert-Einstein-Gymnasiums versammelte sich mit ihren Eltern in
der Rhein-Sieg-Halle, um ihre Abiturzeugnisse aus den Händen der
Stufenleiter Alexandra Petri, Kai Hamacher und Daniel Kammer zu
erhalten. Die Lehrer beglückwünschten 99 Abiturienten zum
erfolgreichen Abschluss ihrer Schullaufbahn. 30 Mal konnte sogar ein
Abi-Schnitt mit einer Eins vor dem Komma gefeiert werden. Die
Durchschnittsnoten insgesamt lagen mit 2,3 besser als in den
vergangenen Jahrgängen des Albert-Einstein-Gymnasiums und zwei
Abiturientinnen hatten sogar die Traumnote 1,0 erreicht. Svea Bollmann
und Isabel Podolski wurden für diese exzellente Leistung von der
stellvertretenden Bürgermeisterin Jutta Bergmann-Gries mit dem Sankt
Augustiner Taler geehrt. Besondere Verdienste und hervorragendes
Engagement einzelner Schüler zum Beispiel beim Erwerb von
Sprachenzertifikaten und der Mitwirkung im Schulsanitätsdienst wurden
zusätzlich gewürdigt. Unter den Abiturienten sind auch zwölf
Schüler, die von anderen Schulformen den Wechsel in die Oberstufe des
AEG und darüber den Weg zum Abitur geschafft haben. Dass die
feierliche Zeugnisübergabe in diesem Jahr in der Rhein-Sieg-Halle
stattfinden konnte, verdanken die Abiturienten und ihre Familien nicht
zuletzt dem Siegburger Bürgermeister Franz Huhn, der sich auf die
Initiative des AEG-Schulleiters Michael Arndt in bester
interkommunaler Kooperation mit seinem Sankt Augustiner Amtskollegen
Klaus Schumacher dafür einsetzte, der Veranstaltung diesen sehr
würdigen Rahmen zu verleihen. Sie wurde für die Daheimgebliebenen im
Live-Stream übertragen und von fast 200 Interessierten verfolgt.

Dies wog zumindest ein wenig auf, dass die Abiturientia auf
liebgewonnene Traditionen und vor allem den Abi-Ball zur Feier ihres
bestandenen Abiturs verzichten musste. So aber konnten Schulleiter,
Oberstufenkoordinatorin und Stufenleiter in ihren Ansprachen vor der
feierlichen Übergabe der Zeugnisse an die Abiturienten an das
diesjährige Abimotto anknüpfen: „Abicetamol - der Schmerz hat ein
Ende“. Allein mit Schmerzmitteln etwaigen Zukunftsängsten und
Endzeitbefürchtungen zu begegnen, werde nicht reichen - es gelte
gerade für die nachfolgenden Generationen, diesen engagiert und mutig
entgegenzutreten, so Schulleiter Michael Arndt. Am
Albert-Einstein-Gymnasium als Ort des Lebens und Lernens im Campus
Niederpleis haben die Schüler das nötige Wissen und die Fähigkeiten
erlangt, um die anstehenden gesellschaftlichen Herausforderungen zu
meistern und Zukunftsträume erfolgreich verwirklichen zu können.
Dabei komme es darauf an, global zu denken und lokal zu handeln, das
heißt, sachliche Analyse der Gegenwart zu betreiben, klare und
nachhaltige Ziele zu setzen und diese gemeinsam konsequent zu
verfolgen. Mit den besten Wünschen für ihren weiteren Lebensweg
wurden die Abiturzeugnisse überreicht und die Abiturientia des AEG
2020 feierlich verabschiedet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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