Schoko-Revolution

Aktionsgruppe wirbt für faire Nikoläuse

Sankt Augustin. Eine im wahren Wortsinne süße Revolution zettelten einige Mitglieder der Aktionsgruppe „Fairer Handel Sankt Augustin“ im huma-Einkaufspark an. Ziel der Aktion war es, auf extreme Armut, Ausbeutung und Kinderarbeit in Kakaoanbau und -produktion aufmerksam zu machen.

Die Fairhandels-Organisation „Transfair Deutschland“ hatte mit ihrer Kampagne „Sweet Revolution“ zu dem informellen Aufstand zugunsten besserer Arbeitsbedingungen und fairer Löhne im Kakao-Anbau aufgerufen. „Macht euch stark für fairen Kakao“ oder „Schokolade ohne Kinderarbeit zu Nikolaus“ lauteten zwei der Forderungen der Aktiven für den Fairen Handel, die ihr wichtiges Anliegen mit einer kleinen Posterausstellung und Informationen zum Mitnehmen für die Passanten präsentierten.

„Fairer Kakaohandel geht uns alle etwas an! Jeder von uns kann durch seine Kaufentscheidung echte Politik mit dem Einkaufskorb machen, indem er sich für Schokolade und Kakaoprodukte mit dem Fairtrade-Siegel entscheidet“, meint Koordinatorin Birgit Dannefelser. Um zu zeigen, dass fair gehandelte Schokolade heute in fast jedem Supermarkt zu kaufen ist, hatten die Aktiven einen Tisch mit zahlreichen Beispielprodukten gestaltet und zeigten auch, wie die Produkte mit dem Fairtrade-Siegel gekennzeichnet sind. Wer die Sweet Revolution 2021 noch zusätzlich unterstützen möchte, kann Teil einer virtuellen Schoko-Dominokette werden und eine Tafel mit einer persönlichen Aussage für mehr fairen Kakao aufstellen. Auch die Aktiven aus Sankt Augustin haben eine Gemeinschafts-Tafel aufgestellt, für die man auf der Kampagnenseite abstimmen kann. Mehr zur Kampagne unter www.sweet-revolution.de