Spatenstich für Kletterparcours
Bis März müssen sich die Kinder noch gedulden

Bagger und Kran sind da, jetzt kann es losgehen. Kinder und Lehrer trafen sich zum ersten Spatenstich für den neuen Kletterparcours der OGGS Am Pleiser Wald.Foto: Zierden | Foto: Zierden
  • Bagger und Kran sind da, jetzt kann es losgehen. Kinder und Lehrer trafen sich zum ersten Spatenstich für den neuen Kletterparcours der OGGS Am Pleiser Wald.Foto: Zierden
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Niederpleis - Balancieren, Klettern, entlang hangeln - die Kinder in der offenen
Ganztags-Grundschule (OGGS) Am Pleiser Wald hatten bestimmte
Vorstellungen und Wünsche, was sie in ihren Schulpausen machen
wollten.

„Wir brauchen mehr Spaß auf dem Schulhof“, fasste Sabine
Brockmann als Vorsitzende des Fördervereins den Anspruch der Kinder
zusammen. Aus einer Idee wurde ein Plan und jetzt erfolgte der
Spatenstich. Schüler, Eltern, Lehrer und Mitglieder des
Fördervereins hatten in den vergangenen zwei Jahren viel
Eigeninitiative gezeigt: Es wurden unzählige Kuchen für Schulfeste
und Veranstaltungen gebacken, Gelder akquiriert, doch den größten
Teil mit 9.000 Euro sammelten die Kinder selbst bei einem
Sponsorenlauf. Zu den insgesamt 22.000 Euro zählen auch Spenden der
Kreissparkasse Köln mit 2.000 Euro sowie 1.500 Euro der Sparda Bank.

30 Meter lang und zehn Meter breit ist die neue Kletteranlage, die
Kinder zwischen fünf und elf Jahren zum Klettern, Balancieren,
Hangeln und Verweilen auf Plateaus einlädt. Das hügelige Gelände
bot beste Voraussetzungen für die krumm gewachsenen Robinien-Hölzer.

Die OGGS Am Pleiser Wald ist eine „Bewegungsfreudige Schule des
Landes NRW“. Als Preisträger dieser Art bestehe eine Verpflichtung,
für die rund 400 Schüler ein gewisses Angebot außerhalb des
Unterrichtes anzubieten.

Von einem „ureigenen Herzenswunsch“ sprach Schulleiter Alexander
Diel, „unseren Kindern auf ihrem Schulhof deutlich verbesserte
Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten zu bieten“.

Allerdings ist der Kletterparcours nicht nur für die Schüler da. Als
öffentlicher Spielplatz bietet er allen Kindern Raum zum Austoben.
Für die Stadt zugleich ein Gewinn, denn die Anschaffungskosten
entfallen für sie. Lediglich nach dem Bau geht der Parcours in das
Eigentum der Stadt über, sodass diese sich fortan um die Pflege und
Wartung der Anlage kümmert. Im März soll der neue Kletterparcours
offiziell eingeweiht werden - bis dahin müssen sich die Kinder noch
gedulden.

- Monika Zierden

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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