Seniorenzentrum
Der Bau liegt im Zeitplan
SANKT AUGUSTIN - „Der erste Meilenstein war das Schwingen einer Abrissbirne",
erinnerte sich Rainer Gleß, erster Beigeordneter der Stadt Sankt
Augustin, noch gut. Doch die Zeit nach dem Einreißen des einstigen
Möbelhaus Tacke gestaltete sich sehr fruchtbar. Jetzt konnte an
diesem Standort das Richtfest des Bonifatius Seniorenzentrum gefeiert
werden.
„Nicht nur dem Leben Jahre, sondern den Jahren Leben zufügen",
zitierte die stellvertretende Bürgermeisterin Jutta Bergmann-Gries
das Motto des Altenforschers Professor Dr. Ernst Jokl, das auch dem
Konzept der neuen Wohnstätte zugrunde liegt. Zentral gelegen an der
S-Bahn, dem Ärztehaus und dem Einkaufszentrum, soll das Seniorenheim
zu einem gemütlichen Zuhause werden.
Die Einrichtung bietet 80 Pflegeplätze und 43 Wohnungen, die perfekt
auf Senioren abgestimmt sind. Während es für die Pflegeplätze
Einzelzimmer mit Bad, teilweise mit mehr als 23 Quadratmetern, geben
wird, bieten die Wohnungen in den oberen drei Etagen Raum zwischen 37
und 102 Quadratmetern. Die beiden unteren Geschosse des
fünfstöckigen Bauwerks sind zusätzlich mit Wohnküchen
ausgestattet, in denen Aktivitäten stattfinden können, wie etwa
Bingo spielen, Backen oder Zeitungsrunden. Eine Cafeteria und ein
attraktiver Garten runden das Ganze ab. „
Schöner kann man es nicht haben", erklärte Dirk Brand,
Geschäftsführer der Residenz Vertriebsgesellschaft, die gemeinsam
mit der Bonifatius Seniorendienste GmbH dieses Projekt auf die Beine
gestellt hat. Das gesamte Investitionsvolumen liegt bei 16 Millionen
Euro und bietet nach Fertigstellung im Sommer 2017 bei kompletter
Belegung 80 Arbeitsplätze. „Wir liegen voll im Zeitplan", kann Dirk
Brand bestätigen.
Die Gäste lauschten natürlich nicht nur dem Richtspruch, sondern
nahmen auch an einer Baustellenbesichtigung teil. Mit den
Wärmeverbundsystemarbeiten wurde bereits begonnen und die
Dachdeckerarbeiten sind nahezu abgeschlossen. Zurzeit erfolgt die
Rohrinstallation der Haustechnik im Zusammenspiel mit den
Trockenbauarbeiten. Rainer Gleß lobte zudem die zeitlose Architektur,
die in vielen Jahren noch Bestand haben wird, sowie die gute
Kooperation mit allen Verantwortlichen.
- Dirk Woiciech
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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