102.000 Euro Förderung
Der TuS Buisdorf kann jetzt sein Kleinspielfeld umbauen

Das Kleinspielfeld soll in einen Kunstrasenplatz umgewandelt werden. Davon profitieren Verein und Grundschule. | Foto: TuS Buisdorf
  • Das Kleinspielfeld soll in einen Kunstrasenplatz umgewandelt werden. Davon profitieren Verein und Grundschule.
  • Foto: TuS Buisdorf
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Buisdorf - Nachdem man beim TuS Buisdorf von Seiten des StadtSportverbandes auf
das Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ des Landes NRW
aufmerksam gemacht worde war, beschloss man, sich hierfür zu
bewerben.

Durch den Umbau des alten Sportplatz in einen Hybridrasenplatz im Jahr
2016 konnte das Überleben der Fußballabteilung des TuS Buisdorf
sichergestellt werden. Der Hybridrasenplatz war der Beginn für den
Aufbau einer durchgängigen Jugendabteilung und erhöhte die
Attraktivität für Spieler in den Seniorenmannschaften. „Beim
Hybridrasenplatz handelt es sich um ein Naturprodukt, welches vor
allem in der regnerischen Zeit und im Winter sehr anfällig ist und
häufig gesperrt werden muss. Zudem ist eine Sperre von sechs Wochen
im Sommer zur Regeneration erforderlich“, berichtet TuS-Vorsitzender
Thomas Bächer. Der Verein hat diese Schwachstelle sehr schnell
erkannt und mit der Stadtverwaltung über den Umbau des vorhandenen
Kleinspielfeldes verhandelt. Der Umbau ist erforderlich, da der
vorhandene Gummibelag im nassen Zustand in hohem Maße ein Risiko für
die Gesundheit der Spieler, der Jugendlichen, die den Platz als
öffentlichen Bolzplatz nutzen können sowie der Schulkinder der OGS
Buisdorf, die hier Schulsport und die Bundesjugendspiele austragen,
darstellt. Somit konnte das derzeitige Kleinspielfeld nicht zur
Entlastung des Hybridrasens beitragen. Der Verein musste immer wieder
auf die Sportschule Hennef, Soccerhallen und andere Sportplätze
ausweichen. Die Kosten hierfür haben teilweise der Verein, die
Spieler oder Eltern übernommen.

„Durch den Nothaushalt in Sankt Augustin standen leider keine Mittel
für den Umbau des Kleinspielfeldes zur Verfügung. Das
Förderprogramm war somit für den Verein die einzige Möglichkeit,
das Kleinspielfeld in Eigenregie in einen Kunstrasenplatz umzubauen.
Der Umbau wird allerdings nicht nur im Rahmen eines Fußballfeldes
erfolgen, sondern wir implementieren auch eine Laufbahn sowie eine
Sprunggrube für den Schulsport der OGS Buisdorf“, sagt Bächer.

Und so flatterte kürzlich äußerst angenehme Post in den
Vereinsbriefkasten. In einem Brief von Staatssekretärin Andrea Milz
wurde dem TuS Buisdorf eine Fördersumme über 102.000 Euro bewilligt.
Jetzt wird der Vorstand mit der Ausschreibung der Gewerke beginnen,
sodass es dann im kommenden Frühjahr/Sommer mit dem Umbau des Feldes
losgehen kann. Die Gesamtkosten kalkuliert der TuS auf rund 120.000
Euro. Demnach wird der Verein circa 20.000 Euro selbst investieren.
„Sofern es möglich ist, werden die Vereinsmitglieder im Rahmen des
Umbaus mitwirken. Die eigentliche ehrenamtliche Tätigkeit der
Vereinsmitglieder wird sich nach der Erstellung des Kleinspielfeldes
auf die Pflege und Instandhaltung des Kleinspielfeldes sowie der
Sprunggrube für die OGS konzentrieren“, so Bächer.

Ansonsten hofft man beim TuS Buisdorf, dass sich die Pandemie-Lage
möglichst schnell entspannt. Besonders die Turner und Volleyballer
hatten aufgrund der Vorgaben besondere Herausforderungen zu
überstehen. Auch einige Kündigungen von Mitgliedern musste der
Verein verkraften. Man hofft aber, dass sich wieder mehr Sportler dem
TuS anschließen, wenn Sport wieder möglich ist.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

26 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.