Tolles Programm
Die Gäste aus Grantham bekamen einiges geboten

Die Mitglieder der Partnerschaftsvereinigung Sankt Augustin mit ihren Gästen aus Grantham im Eisenbahnmuseum in Bochum. | Foto: Partnerschaftsvereinigung
  • Die Mitglieder der Partnerschaftsvereinigung Sankt Augustin mit ihren Gästen aus Grantham im Eisenbahnmuseum in Bochum.
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Sankt Augustin - Mit ihren Gästen aus der englischen Partnerstadt Grantham fuhr die
Partnerschaftsvereinigung nach Bochum ins Eisenbahnmuseum. Dort wurden
gewaltige Dampfloks, Eisenbahnwaggons der ersten bis vierten Klasse
und ein Bus, der auf Schienen und auf Straßen fahren konnte bestaunt.
In einige Ausstellungsstücke konnte man sogar wie ein Fahrgast oder
Lokführer hinein. Verständlich aber auch überraschend war, dass man
als Führer einer Dampflok nichts von den zu befahrenden Schienen
sehen konnte. Mittags ging es weiter zum Kemnader See und nach der
Mittagspause auf ein Ausflugsschiff. Beim nächsten Ausflug wurde
zunächst das Rheinische Eisenkunstguss Museum in Sayn besucht. Für
viele war neu, dass man Gusseisen nicht schweißen kann und dass es
trotzdem zum Bau der imponierend großen Arbeitshalle geeignet war,
nach deren Vorbild unter anderem auch der Kölner Hauptbahnhof
überdacht wurde. Die Ausstellungsräume des Museums zeigten
verschiedene Zierstücke wie Kerzenhalter und Obstschalen und als
größte Besonderheit eine lebensgroße gusseiserne Stubenfliege. Am
Nachmittag bot der benachbarte Schmetterlingsgarten ein Naturerlebnis,
für das Hunderte von Schmetterlingen in einer künstlich geschaffenen
Umwelt aufgezogen und gefüttert weden. Die über 50 verschieden Arten
fühlen sich offenbar wohl und leben friedlich und nur wenig scheu
zusammen. Immer wieder blieben Erwachsene wie Kinder stehen, um die
Vielfalt der Größen, Formen und Farben zu bewundern. Der letzte
Ausflug führte zur Wahnbachtalsperre. Doch anstatt von der Dammkrone
aus den Blick über den See und die Landschaft schweifen zu lassen,
ging es mit den englischen Gästen und einem sachkundigen
Gästeführer in den Damm hinein. Dort führten 282 Stufen bis zur
Sohle und in den Raum, in dem man die dicken Rohre sehen konnte, durch
die das Wasser zur Trinkwasseraufbereitung läuft, und welche
Vorkehrungen getroffen sind, um bei Bedarf kontrolliert Wasser aus dem
See direkt in den Wahnbach abzulassen. Anschließend ging es zu einem
großen Blumen- und Gartencenter, wo man nicht nur einen Imbiss
einnahm, sondern auch eine lehrreiche Führung durch die
Gewächshäuser und das Freigelände bekam. Auf der Farewell-Party am
Abend gab es dann auch viel Lob für das Programm sowie eine Menge
Vorfreude auf die nächsten Begegnungen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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