Meilenstein

DLR und Stadt Sankt Augustin unterzeichnen Grundstückskaufvertrag

Sankt Augustin. „Ein großartiger Meilenstein für unsere Stadt“, freute sich Bürgermeister Dr. Max Leitterstorf, als er seine Unterschrift unter einen Kaufvertrag von hoher Bedeutung für die Entwicklung der Stadt setzte.

Er besiegelte damit die Veräußerung einer städtischen Fläche in dem Areal „Auf dem Butterberg“ an den Verein „Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt“ (DLR). Der Grundstein für die Entwicklung des geplanten Wissenschafts- und Gründerparks ist damit gelegt. Auf der Suche nach einem Standort für ein neues Institut, kontaktierte der DLR 2019 erstmalig die Stadt und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Sankt Augustin (WFG). „Durch unser gutes Netzwerk konnten wir glücklicher-weise schnell den Kontakt zu dem Eigentümer der Räumlichkeiten der Konrad-Adenauer-Stiftung vermitteln“, berichtet WFG-Geschäftsführer Edgar Bastian. Seit Anfang 2020 ist der DLR dort mit dem Institut für den Schutz Terrestrischer Infrastrukturen in den frisch renovierten Räumen ansässig. Dies galt von Beginn an jedoch nur als Übergangslösung, da der DLR an einem Flächenerwerb für den Aufbau zweier Institute in Sankt Augustin interessiert war. Nun wurde der Kaufvertrag zwischen Stadt und DLR über ein etwa 13.300 Quadratmeter großes Grundstück in dem Areal „Auf dem Butterberg“ an der Arnold-Janssen-Straße unterzeichnet. Der DLR beabsichtigt, dort ein Bürogebäude und eine Versuchshalle für das Institut für den Schutz Terrestrischer Infrastrukturen sowie mittelfristig auch ein weiteres Bürogebäude für ein zweites Institut zu errichten. Von besonderer Bedeutung für den DLR ist dabei die räumliche Nähe zur Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Auf der Vorhabenfläche sollen zunächst rund 115 neue hochqualifizierte Arbeitsplätze entstehen.

„Wir freuen uns, einer solch wichtigen Institutionen wie dem DLR eine perfekt geeignete Fläche im Stadtgebiet anbieten zu können. Diese Vertragsunterzeichnung ist von besonderer Bedeutung für die zukünftige Entwicklung als Wissensstadt-PLUS.“, sagt Rainer Gleß, ebenfalls Geschäftsführer der WFG und Technischer Beigeordneter der Stadt Sankt Augustin.