Carsharing
Ein neues Angebot an der Mobilitätsstation im Sankt Augustiner Zentrum

Gesa Lehmann, Tanya Bullmann de Carvalho dos Santos, Rainer Gleß, Jasmin Bies, Elisabeth Hertel und Ulla Thiel (v.li.) bei dem Start des Carsharing-Angebots. | Foto: Woiciech
  • Gesa Lehmann, Tanya Bullmann de Carvalho dos Santos, Rainer Gleß, Jasmin Bies, Elisabeth Hertel und Ulla Thiel (v.li.) bei dem Start des Carsharing-Angebots.
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Sankt Augustin/Siegburg - Klima- und Umweltschutz sind topaktuelle Themen, mit denen sich nicht
nur Städte und Kommunen befassen, sondern auch die Bürger. Besonders
im Rhein-Sieg-Kreis haben viele durch die günstige
Nahverkehrsanbindung die Möglichkeit, auf den Zweit- oder Drittwagen
zu verzichten. Der restliche Bedarf kann unkompliziert über
„Carsharing“ abgedeckt werden. Nun stehen ab sofort in Sankt
Augustin an der Mobilitätsstation im Zentrum zwei Fahrzeuge des
Anbieters „cambio“ zur Verfügung. Zwei weitere Modelle ergänzen
in der Nachbarstadt Siegburg das vorhandene Angebot am zentralen
Omnibusbahnhof. Rainer Gleß (Erster Beigeordneter der Stadt Sankt
Augustin) und Ulla Thiel (Co-Dezernentin im Bereich Ordnung) gaben
kollektiv mit den Mobilitätsmanagerinnen Jasmin Bies und Elisabeth
Hertel sowie Tanya Bullmann de Carvalho dos Santos und Gesa Lehmann
von cambio Rheinland den Startschuss. „Immerhin kann ein
Carsharing-Exemplar bis zu fünf oder sechs private Fahrzeuge ersetzen
und damit erheblich Ressourcen einsparen. Deshalb wünschen wir uns
eine rege Nachfrage von Privatpersonen und Unternehmen, um das Angebot
abzusichern“.Die Stadtverwaltung geht mit gutem Beispiel voran und
gebraucht unter der Woche die Autos für Dienstfahrten. Die
Vereinbarung läuft zunächst für ein Jahr. Aber schon jetzt kommt
das komfortable System gerne zum Einsatz.

In Siegburg werden die Wagen allerdings nicht von der Kommune genutzt,
da diese selbst einen Fuhrpark mit E-Fahrzeugen besitzt, der ebenfalls
abends und am Wochenende der Öffentlichkeit zur Verfügung steht.
„Wir möchten aus Klimaschutzgründen bei der Reduzierung des
Autoverkehrs mitwirken und nehmen daher aktuelle Parkplätze aus der
Bewirtschaftung raus, um sie dann fürs Carsharing zu nutzen“,
erläuterte Ulla Thiel. Ohnehin lässt sich erkennen, dass jüngere
Menschen vermehrt in den Städten auf Autos verzichten. „Auch setzt
es sich langsam in den Köpfen fest, so die laufenden Kosten zu
senken“, sind sich Jasmin Bies und Elisabeth Hertel einig. Außerdem
arbeiten die Verantwortlichen mit Eifer an einem Fahrradleihsystem,
plus an der Entwicklung der Radpendler-Route, gemeinsam mit dem
„Allgemeinen Deutschen Fahrradclub“.

Tanya Bullmann de Carvalho dos Santos machte jedoch klar, dass es kein
Ersatz für ein Privatfahrzeug sein kann, wenn tägliche Fahrten
anhängig sind: „Es ist eine wunderbare Ergänzung und ein Baustein
zu den alternativen Verkehrsmitteln“.

Wer mehr über das Carsharing wissen möchte, der wendet sich an den
Anbieter oder informiert sich in den Kundenzentren der RSVG. Inhaber
von VRS-eTickets erhalten zudem Vergünstigungen.

- Dirk Woiciech

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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