Das Gartenjahr in Sankt Anna
Gurken und Kohlrabi sind bei den Kindern die Favoriten
Hangelar - Eigentlich ist es schon das zweite Gartenjahr, das die Kinder im
Familienzentrum Sankt Anna erleben. Das Hochbeet aus dem vergangenen
Jahr hatte einen langen Winterschlaf hinter sich, als die Kinder es im
Frühling mit dem Team der EDEKA-Stiftung wieder fit machten. Mit
großem Eifer machten sich die Vorschulkinder an die Arbeit. Die Erde
wurde aufgelockert, Unkraut entfernt, um Kohlrabi, Gurken, Rote Beete,
Mangold und Pflücksalat anzupflanzen. Dann hieß es erst einmal
gießen, Unkraut zupfen und abwarten. Abwechselnd hat sich jede Woche
eine KiTa-Gruppe um das Hochbeet gekümmert. Wobei den Kindern das
Gießen besonders viel Spaß machte. „Wann können wir Endlich
ernten?“ oder „Wie lange dauert das denn?“ fragten die Kinder
immer wieder. Die Gurken begannen schließlich zu blühen, der
Kohlrabi wurde dicker und der erste Pflücksalat konnte geerntet
werden. Die Gurken und der Kohlrabi stellten sich als Favoriten der
Kinder heraus. „Das ist aber lecker“ ,meinte Max oder „Ich
möchte mehr davon“, strahlten Sophie und Ida um die Wette. Auch
für die KiTa-Kollegen war es immer wieder schön zu sehen, mit
welchem Eifer und welcher Begeisterung die Kinder das Hochbeet
betreuten. „Ich möchte mal einen großen Garten sehen, wo ganz viel
wächst“, kam immer wieder als Wunsch der Kinder auf.
Der ehemalige KiTa-Großvater Manfred Löbach ermöglichte den
kleinen, fleißigen Gärtnern einen Besuch in seinem
„Gartenreich“. Da staunten die Kinder und wussten nicht, wohin sie
zuerst schauen sollten. Die Apfel- und Birnenbäume mit ihren reifen
Früchten, Heidel- und Himbeeren, die Weintrauben und kleinen Tomaten
und vieles mehr. Opa Manfred führte sie stolz durch seinen Garten und
ließ die Besucher hier und da auch mal ein süßes Früchtchen
naschen. Entdeckt wurden neben den verschiedenen Vogelhäuschen auch
der eine oder andere Regenwurm, der sich unter dem Kompost
wohlfühlte. Gut informiert und ausgestattet mit leckeren Tomaten und
Erdbeerenpflanzen kehrten die „kleinen Gärtner“ zurück ins
Familienzentrum Sankt Anna.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.