Flammenschalen gegen Regenfluten
Hangelarer Lichternacht trotzte den Wetterkapriolen
Hangelar - Das Meer hunderter Flammschalen, die am Samstag die Hangelarer „Kö"
in romantisches Licht hüllen sollten, hatte es nicht leicht. Erstmals
seit vielen Jahren drohte die Lichternacht des Werbekreis ins Wasser
zu fallen. Doch die Besucher ließen sich das Erlebnis nicht nehmen,
im Feuerschein der von der Feuerwehr entzündeten Flammschalen
gemütlich über die Flaniermeile zu bummeln. Schließlich hatte der
Werbekreis die Straße auf über 400 Metern mit Schildern und
Barrieren für den Verkehr sperren lassen. Die meisten Autofahrer
hielten sich auch daran. Viel Platz also, um mit Kind, Kegel und
Regenschirm die Geschäfte im Ort zu erkunden. „An manchen Stellen
knubbelt es sich, aber insgesamt ist leider viel weniger los", stellte
Renate Oberle, Mitglied des Werbekreisvorstands und Mitorganisatorin
der Lichternacht, fest: „Es ist wirklich eine Schande, weil wir uns
in diesem Jahr viel Mühe gemacht und ein richtiges,
abwechslungsreiches Programm organisiert haben." Das reichte von einer
Modenschau und Livemusik über Feuer-Akrobatik und eine Lesung mit
Stockbrotbacken für Kinder bis zum großen Abschlussfeuer auf dem
Franz-Josef-Halm-Platz. Zahlreiche Geschäfte hatten sich besondere
Aktionen oder Rabatte ausgedacht und empfingen die Gäste mit kleinen
Aufmerksamkeiten. Immerhin: Mit Hilfe der Feuerwehr gelang es
schließlich, trotz Regen und Wind ein stattliches Frühlingsfeuer zu
entfachen.
- Thomas Heinemann
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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