„Wasser marsch“ für zwei Minuten
Jahresabschlussübung der Jugendfeuerwehr

„Wasser marsch“ hieß der Einsatzbefehl, dem die Jugendlichen Folge leisteten. | Foto: Zierden
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  • „Wasser marsch“ hieß der Einsatzbefehl, dem die Jugendlichen Folge leisteten.
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Hangelar - Genau im November 2012 war schon einmal ein riesiges Aufgebot an
Feuerwehrkräften an der Westerwaldstraße versammelt. Was damals
durch einen Großbrand verursacht wurde, war jetzt vollkommen
erwünscht. Die Jugendfeuerwehr der Stadt Sankt Augustin übte hier
bei den Firmen Peter Josef Klein Feinmechanik und Body-Form
Wasserbetten den Ernstfall. „Die Feuerwehr hat (damals) absolut
klasse Arbeit geleistet", sagt Petra Stockhausen. Die
Geschäftsführerin von Peter Josef Klein Feinmechanik ist unendlich
dankbar und freut sich, dass sie sich endlich erkenntlich zeigen kann.
Für sie war es selbstverständlich, das Firmengelände für diese
Übung anzubieten.

Zur Jahresabschlussübung, die von der Löschgruppe Hangelar
ausgerichtet wurde, waren über 80 Jugendliche der sechs
Feuerwehr-Standorte mit ihren Jugendwarten angetreten. Dabei gab es
kaum Unterschiede zur aktiven Wehr: Begleitet von Blaulicht und
Martinshorn kamen die Jugendlichen in 15 Fahrzeugen an. Mit über 15
Strahlrohren und einem Wenderohr, das über die Drehleiter geführt
wurde, löschten die Jugendlichen innerhalb von zwei Minuten mit
Wasser aus Tanks der jeweiligen Fahrzeuge und verwandelten das
unübersichtliche Szenario wieder in gewohnte Ordnung.

„Schnell, gut und diszipliniert", beschrieb der 14-jährige Jan Iso
aus Hangelar anschließend die Übung. Er ist genau wie Freund Luca
Robin seit vier Jahren dabei. Seine ganze Familie ist in der
Feuerwehr. Da sei es naheliegend, dass er auch dabei ist. Für die
beiden Jungen und Kameradin Leonie (11) gibt es nur ein einstimmiges
„Ja" - sie wollen später in die aktive Wehr übernommen werden. Sie
und alle anderen Teilnehmer konnte Bürgermeister Klaus Schumacher
betont als „würdige Nachfolger" für die jetzigen Aktiven benennen.
Feuerwehrleiter Herbert Maur verglich die Jugendfeuerwehr direkt mit
der aktiven Wehr, die einen Tag zuvor im Brandeinsatz in Menden war.
„Das hättet ihr nicht besser machen können".

Alles sei so gelaufen wie es sollte, sagte Stadtjugendwart Daniel
Brücken und Sebastian Flohr, Jugendwart der Löschgruppe Hangelar,
lobte weiter: „Das habt ihr super gemacht".

Daniel Brücken nutzte den Jahresabschluss zugleich, um die ersten
Partnerschaftsurkunden für die Förderung ehrenamtlichen Engagements
an die beiden Unternehmen zu überreichen. Zudem verabschiedete er
seinen Vorgänger Nico Ziegenhals und dessen Stellvertreter Jürgen
Klein-Prewald.

- Monika Zierden

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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