Unerwarteter Geldsegen
Kreissparkasse überbringt 1.000 Euro-Spende an KiTa „Casa Lu"

KSK-Regionaldirektorin Sabine Rindfleisch-Eichele und Vorstandsvorsitzende Sibylle Friedhofen vom DKSB Sankt Augustin mit Casa Lu-Leiterin Tanja Naumann und Erzieherin Angelika Schlosser (v.li.) und einigen KiTa-Kindern. | Foto: Zierden
  • KSK-Regionaldirektorin Sabine Rindfleisch-Eichele und Vorstandsvorsitzende Sibylle Friedhofen vom DKSB Sankt Augustin mit Casa Lu-Leiterin Tanja Naumann und Erzieherin Angelika Schlosser (v.li.) und einigen KiTa-Kindern.
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Sankt Augustin - „Die Nachricht kam aus heiterem Himmel, aber wir freuen uns sehr“,
betonte Vorstandsvorsitzende Sibylle Friedhofen vom Deutschen
Kinderschutzbund (DKSB) Sankt Augustin. Zur Spendenübergabe hatte
Regionaldirektorin Sabine Rindfleisch der Kreissparkasse Köln den
symbolischen Scheck in den Räumen der Kindertagesstätte „Casa
Lu“ im Gepäck. „Wir werden das Geld projektbezogen einsetzen“,
sagte Friedhofen. Dazu zählen auch Weiterbildungen, die nicht aus dem
gewöhnlichen Topf bezahlt werden könnten. „Das Geld ist aus dem
PS-Zweckertrag“, sagte Sabine Rindfleisch-Eichele. Die Gewinne
würden jedes Jahr ausgeschüttet, 2017 sei das Thema „Kinder“ an
der Reihe. „Die Übergangsphase ist nicht ganz einfach“,
begründete sie ihre Entscheidung für die Spende an den
Kinderschutzbund. Der ist aktuell in Containern an der Wehrfeldstraße
untergebracht. Mit dem kommenden Abriss und Neubau des Jugendzentrums
wird auch die Kindertagesstätte an der Bonner Straße neue
Räumlichkeiten erhalten. Laut Planungen zieht ein Teil des
Kinderschutzbundes im Dezember 2018 mit der KiTa dann an die Bonner
Straße. „Es ist ein ziemlicher Druck bei Kommune, Handwerkern und
uns“, sagte Sibylle Friedhofen und blickt doch optimistisch ins
nächste Jahr. Zumindest ist die Übergangslösung im Container für
sie kaum spürbar. Innen versteckt sich ein ganz gewöhnlicher
Kindergarten mit ausreichend Platz für die derzeit 15 Kinder. „Wir
sind die einzige reine U3-Betreuung in Sankt Augustin“, sagt
KiTa-Leiterin Tanja Naumann. Ihre Schützlinge kommen aus ganz Sankt
Augustin. Ebenfalls im Container hat es sich die Anlauf- und
Beratungsstelle des Kinderschutzbundes sichtbar gemütlich gemacht.
„Die Kinder sollen nicht merken, dass sie in einem Container
sind“, sagte Friedhofen. Die Übergangsphase meistern sie also so
angenehm wie möglich für alle Beteiligten.

- Monika Zierden

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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