Gelungene Premiere
Mal-Workshop für Geflüchtete soll weitergehen
Sankt Augustin. Die Frage, wie den Geflüchteten in Sankt Augustin geholfen werden kann, stellten sich die Malerin Monika Gutzeit und Projektinitiatorin Barbara Köllmann vom Lotsenpunkt Sankt Augustin. Auf einer Bilderausstellung kamen sie auf die Idee, den Geflüchteten eine Auszeit vom Alltag anzubieten, und zwar durch Malerei.
In den Räumen der katholischen Kirche startete Monika Gutzeit einen regelmäßigen Mal-Workshop. Dazu nutzte sie nachhaltige Materialien, die für hochwertige Ergebnisse sorgten. Das Projekt wurde ein voller Erfolg. Im Schnitt nahmen acht Personen an den Terminen teil. So entstanden unter der fachkundigen Anleitung über 25 Kunstwerke. Begleitet wurde das Angebot des Lotsenpunktes, durch ehrenamtliche Sprachmittelnde der Stadt Sankt Augustin, die bei Sprachbarrieren zur Seite stehen konnten.
Alle Anwesenden zeigten sich sehr gerührt, als sich die Teilnehmenden zum Ende des Projektes bei Monika Gutzeit und Barbara Köllmann mit einem Lied in ukrainischer Sprache bedankten. Die Teilnehmer beschrieben die Teilnahme an dem Projekt und die Möglichkeit, sich künstlerisch auszudrücken, als einen wichtigen Schritt, um ihre Erlebnisse zu verarbeiten und einmal ganz und gar abzuschalten.
Mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen und des Kommunalen Integrationszentrums konnte das Projekt über mehrere Wochen regelmäßig stattfinden. Aber es soll weitergehen. Monika Gutzeit arbeitet bereits an einem Konzept für Geflüchtete aus unterschiedlichen Ländern. Interessierte melden sich bei der Ehrenamtskoordinatorin der Stadt Sankt Augustin Lisa Heinbach unter lisa.heinbach@sankt-augustin.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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