Spontanapplaus
Neuer Kreisverkehr an Großenbuschstraße eröffnet

Ein Gewinn für die Verkehrssicherheit aller Radfahrer, Autofahrer und Fußgänger ist der neue Kreisverkehr an der Großenbuschstraße, Ecke Alte Heerstraße.  | Foto: Heinemann
  • Ein Gewinn für die Verkehrssicherheit aller Radfahrer, Autofahrer und Fußgänger ist der neue Kreisverkehr an der Großenbuschstraße, Ecke Alte Heerstraße.
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Sankt Augustin - Der spontane Applaus der eingeladenen Anwohner für die Bauleute der
Strabag AG aus Hennef brachte die Freude auf den Punkt: Drei Monate
früher als erwartet wurde der neue Kreisverkehr an der Einmündung
der Großenbuschstraße zur Alten Heerstraße fertiggestellt. Nun
wurde der Kreisverkehr - es ist der 18. Kreisel im Stadtgebiet -
feierlich eröffnet.

Für die ungewöhnliche Feier einer Kreisverkehreröffnung gab es
viele gute Gründe, erinnerte der Technische Beigeordnete Rainer
Gleß: Gut 15 Jahre lang hatten Bürger, Politik und Verwaltung für
eine Entschärfung der T-Kreuzung gekämpft. Autofahrer, die aus der
Großenbuschstraße in die Alte Heerstraße einfahren wollten, mussten
auf nicht zu schnell fahrende Autofahrer und entsprechende Lücken im
Verkehr hoffen.

Desaströs war die Situation für Radfahrer, die immer wieder zwischen
wartenden und abbiegenden Autos buchstäblich unter die Räder zu
kommen drohten - und auch kamen. „Die Alte Heerstraße zählt mit
etwa 12.000 Fahrzeugen pro Tag in diesem Bereich zu einer der stark
befahrenen Straßen im Stadtgebiet. Außerdem wird sie von
durchschnittlich 1.200 Radfahrern pro Tag genutzt und ist damit eine
der Hauptrouten des Radverkehrs in Sankt Augustin", hat die Stadt
ermittelt. Bislang sei der Wunsch nach einem Kreisverkehr mit
fehlender Aussicht auf Finanzierung aufgeschoben worden, sagte Gleß:
„Aber wir haben nicht locker gegeben." Insbesondere vor dem
Hintergrund der Verbesserung des Radverkehrs und dem zeitgleich
stattfindenden Ausbau der Radwege auf 700 Metern entlang der Alten
Heerstraße gelang es der Stadt, die zuständige Bezirksregierung
Köln für eine Förderung zu gewinnen: Die zuwendungsfähigen Kosten
der Gesamtbaumaßnahme des Kreisverkehrs in Höhe von zwei Millionen
Euro werden zu 60 Prozent von der Bezirksregierung getragen.

Von der Investition solle das gesamte Wohngebiet profitieren. Mit der
Hilfe von Sponsoren könnte der Kreisverkehr schöner bepflanzt und
vielleicht auch mit Hinweisschildern auf die sechs Geschäfte an der
Großenbuschstraße aufgewertet werden, teilten Stadtplaner Rainer
Gleß und Marc Knülle, Vorsitzender des zuständigen Umwelt-,
Planungs- und Verkehrsausschuss unisono mit.

 

- Thomas Heinemann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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