Große Freude bei der DLRG
Neues Schlauchboot für das Jugendeinsatzteam

Die Jugendlichen des JET üben die Bergung einer Person aus dem Wasser. | Foto: DLRG
  • Die Jugendlichen des JET üben die Bergung einer Person aus dem Wasser.
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Sankt Augustin. Darauf hat das Jugendeinsatzteam (JET) der DLRG-Ortsgruppe Sankt Augustin lange gewartet: Ihr neues Einsatzschlauchboot „Augustine I“ ist da. Das auch „Raft“ genannte Schlauchboot konnte dank Unterstützung durch Heidemarie Schenkelberg sowie der Städte- und Gemeindestiftung der Kreissparkasse Köln im Rhein-Sieg-Kreis angeschafft werden. Auch wenn sich das JET am liebsten direkt mit dem Boot aufs offene Gewässer begeben möchte, steht wie immer bei der DLRG die Sicherheit an erster Stelle. Ausbilder Frank Bucher gibt den Jugendlichen kein Paddel in die Hand, bevor nicht eine Sicherheitseinweisung am und im Umgang mit dem Raft durchgeführt wurde. Denn Paddel sind es, die das neue Wassergefährt antreiben, und nicht etwa ein Motor. So wird das Raft nicht nur umweltfreundlich, ökologisch und ökonomisch angetrieben, sondern es ist auch zugleich wendig und kompakt - aber es braucht natürlich ein geübtes Team.

Wer sich in ein Boot setzen will, muss wie so häufig bei Einsätzen am und im Wasser nicht nur die Fremd-, sondern vor allem auch die Selbstrettung beherrschen. Das Hallenbad Niederpleis bietet hierfür einen sicheren Übungsrahmen. So werden die Jugendlichen des JET von Gruppenleiter Bucher nicht nur für die im Notfall so wichtige „Mann über Bord“-Situation gedrillt, sie üben auch das selbständige Zurückklettern ins Boot sowie das Bergen eines verletzten Kameraden. Auch das Aufrichten des gekenterten Rafts gehört zur Übungseinheit. In den nächsten Monaten werden zunächst einmal der sichere Umgang mit dem Raft vertieft sowie weitere Übungen durchgeführt, in denen auch zusätzliches Material getestet wird. So will das Jugendeinsatzteam der Ortsgruppe dann im kommenden Frühsommer fit sein für die nächste Wachsaison am Rotter See in Troisdorf. Doch bis es soweit ist, wird Bucher „seine JETs“ erst noch enger zu einem Team zusammenschweißen, denn jeder muss im Notfall genau wissen, wie er wo zupacken muss, um mithilfe des Rafts einen Menschen erfolgreich zu retten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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