Großer Tag der Begegnung
Provinztag mit Amtsübergabe bei den Steylern

Pater Anantham Antony (v.li., Provinzrat), Pater Konrad Liebscher (Vizeprovinzial), Pater Peter Claver Narh (Provinzial), Pater Fidelis Regi Waton (Provinzrat) und Bruder Stefan Würth (Admonitor). | Foto: Pater Václav Mucha
  • Pater Anantham Antony (v.li., Provinzrat), Pater Konrad Liebscher (Vizeprovinzial), Pater Peter Claver Narh (Provinzial), Pater Fidelis Regi Waton (Provinzrat) und Bruder Stefan Würth (Admonitor).
  • Foto: Pater Václav Mucha

Sankt Augustin. „Ich nehme diese Aufgabe an“, bestätigte Pater Dr. Peter Claver Narh, dass er ab dem 1. Mai die Leitung der Deutschen Provinz der Steyler Missionare übernimmt, zu der er gewählt und von der Generalleitung in Rom am 24. Januar für das Triennium 2023 bis 2026 ernannt wurde. Die feierliche Amtsübergabe vom scheidenden Provinzial Dr. Martin Üffing und seinem Provinzrat an das neue Leitungsteam fand im Rahmen einer Eucharistiefeier während des „Provinztags“ im Missionspriesterseminar Sankt Augustin statt. Pater Üffing überreichte Pater Narh formell das Ernennungsschreiben des Generalsuperiors. Auf die gleiche Weise wurde der neue Provinzrat für die Amtszeit der nächsten drei Jahre bestellt: Vize-Provinzial Pater Konrad Liebscher, Admonitor Bruder Stefan Würth und als Räte Pater Anantham Antony und Pater Fidelis Regi Waton.

Zum „Provinztag“, der normalerweise am 1. Mai stattfindet und nach den Beschränkungen der Pandemiezeit wieder begangen werden konnte, waren etwa 170 Steyler Missionare aus den verschiedenen Niederlassungen der Provinz zusammengekommen, zusammen mit den „Laienpartnern“ und einer Gruppe von Steylern aus aller Welt, die soeben einen Erneuerungskurs beenden.

In seiner ersten Predigt als neuer Provinzial unterstrich Pater Narh die Begegnung und das Zusammenkommen, das der Provinztag ermöglicht und das der Gemeinschaft in den letzten Jahren gefehlt hat. In Anspielung auf das Evangelium des Tages (die Ablehnung Jesu in seinem Heimatort, Mt 13,54-58) ging es Pater Narh um das Annehmen der Realität. Es soll in der Gemeinschaft der Steyler um das offene Wahrnehmen der Personen gehen, nicht um die Zuschreibungen aufgrund von Herkunft und Gruppenzugehörig-

keit, betonte Pater Narh. Nur so werden neue Möglichkeiten und Perspektiven des notwendigen Wandels eröffnet. Dabei sollen die Steyler einander unterstützen. Dafür braucht es auch eine tiefere Sicht der Wirklichkeiten, nach dem bekannten Wort Antoine de Saint Exupérys: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentlich bleibt den Augen verborgen“. In der Feier wurden auch einige Steyler Missionare hervorgehoben, die vor Jahrzehnten ihre Gelübde ablegten: Pater Josef Kuhn vor 75 Jahren, mehrere Steyler Missionare vor 65 und 60 Jahren. Dem scheidenden Team der Provinzleitung wurde in der Feier für ihren Dienst und Einsatz gedankt. Der ganze Tag war der Begegnung, dem Austausch und Gesprächen gewidmet, die besonders im Laufe einer Grillparty die entsprechende Unterlage und angenehme Atmosphäre fanden, um den Tag zu einer gelungenen Gelegenheit für Begegnung und Unterhaltung werden ließen.

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RAG - Redaktion

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